Mein Vater sagte immer, in französischen Krimis wird nur geredet und in englischen nur gerannt. „Das fremde Haus“ von Sophie Hannah müsste demnach ein französischer Krimi sein. Es gibt nämlich nur sehr wenig Handlung, aber sehr viele Dialoge – die meisten jeweils mit sich selbst. Trotzdem spielt das Buch in England und obwohl echt wenig passiert, wollte ich wissen, was es mit dem fremden Haus auf sich hat. Seltsames scheint dort vorzugehen.
Was habe ich gelernt? In England haben Häuser häufig Namen und diese werden Bestandteil der Adresse. Einigen ist das sehr wichtig und sie können nicht in einem Haus ohne Namen wohnen. Außerdem gibt es sogenannte Mortage Buttons. Diese werden nach vollständiger Abbezahlung der Hypothek auf den Knauf des Treppengeländers montiert, um zu zeigen, dass das Haus nun das Eigentum ist. Dieser Brauch kommt aber wohl aus den USA.