Gelesen: Das Ende des Zufalls

grand-centralSchon vor fast einem Jahr habe ich das Buch „Das Ende des Zufalls – Wie Big Data uns und unser Leben vorhersagbar macht“ auf einer Veranstaltung geschenkt bekommen. Nun habe ich es endlich gelesen und wurde nicht enttäuscht.

Inhalt des Buches ist das Thema Big Data und wie Unternehmen mit den damit verbundenen Technologien ihre Geschäfte optimieren. Bereits im Frühjahr hatte ich über das Big Data Buch von Viktor Mayer-Schönberger geschrieben. Dabei ging es um den Paradigmenwechsel, der mit der Nutzung von Big Data einhergeht.

Rudi Klausnitzer, der Autor des Buches Das Ende des Zufalls, ist im Gegensatz zu Mayer-Schönberger kein Hochschullehrer, sondern ein österreichischer Medienmanager. Sein Buch ist daher aus der Perspektive einer Person geschrieben, die die Auswirkungen von Big Data erlebt. Klausnitzer spürte, dass es Veränderungen gibt. Die Beziehung zwischen Unternehmen und Kunden veränderte sich. Aber den meisten, denen die aktuellen Methoden zur Verarbeitung von Daten und der Statistik nicht so zugänglich sind (also fast allen), erschließt sich das Potential und die Gefahr dieser Veränderungen nicht. Auch ihm nicht direkt – und so möchte er die Hintergründe dieser Veränderungen aufspüren und recherchiert umfassend. Dabei kommen ihm seine guten Kontakte aus der Welt der Kultur und der Medien sicherlich zu gute. Sein Ziel ist es, dem Leser die Augen für die Veränderungen zu öffnen, die der Einsatz von Big Data mit sich bringen wird.

Das Buch ist keine wissenschaftliche Aufarbeitung von Big Data, Statistik oder maschinellem Lernen. Wer sich mit dem Thema bereits beschäftigt hat, wird hier nicht viel neues finden. Möchte man aber wissen, wie weit die Vorhersehbarkeit unseres Lebens wirklich schon geht und was das in Zukunft bedeuten könnte, ist das Buch ein guter Einstieg.

Das Buch kann man sich auch gerne bei mir ausleihen. Einfach melden.

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