eBike und Kettenverschleiss

drivelineBei meinem normalen Fahrrad nutze ich Kette und Ritzel schon seit Ewigkeiten, der Kettenverschleiss ist da eher marginal. Bei meinem eBike habe ich mir dazu auch nicht weiter Gedanken gemacht. Seit einiger Zeit springt beim Schalten aber gerne die Kette ab und ich habe mich mal im Internet und in Foren umgeschaut.

Das ist wirklich erschreckend. Gerade bei eBikes mit Mittelmotor führt die zusätzliche Belastung zu einem höheren Kettenverschleiss. Man spricht in den Foren von einem Wechsel der Kette alle 1.000 bis 1.500 km und zusätzlich einem Wechsel der Ritzel und des Kettenblatt ohne SchutzKettenblattes jedes 2. oder 3. mal. Schon im Artikel „eBike – Licht und Schatten“ habe ich mich über die hohen Folgekosten eines eBikes ausgelassen. Der anscheinend vorhandene Kettenverschleiss macht es nicht besser. Bei Kosten von mindestens 50€ für eine Kette kommen fast 50 Cent je gefahrenen Kilometer zusammen. Ein weiterer Grund, der eBike Fahren richtig teuer macht.

Ich wollte jedoch keine neue Kette kaufen, sondern mit wenig Aufwand verhindern, dass die Kette abspringt. Auf eBay habe ich den obigen Kettenschutzring gekauft. Kettenblatt mit KettenschutzEr wurde aus Taiwan geliefert – schnell, unproblematisch und günstig. Heute habe ich ihn eingebaut. Zuerst habe ich die mitgelieferten Abstandsmuttern verwendet, aber die waren gar nicht notwendig. Ohne ging es dann auch, weil die Kette recht dünn ist. Wohl eine Konsequenz der vielen Gänge.

Ich habe keine Ahnung, ob die Kette wirklich verschlissen ist oder nicht, aber durch den Kettenschutz kann die Kette zumindest nicht mehr nach außen abspringen, was sie immer wieder getan hat. Der Kettenverschleiss ist mir nun erst mal egal. Mein eBike hat ja auch gar keinen Mittelmotor sondern einen Motor in der Hinterradnabe. Da sollte die Belastung auf die Kette eigentlich geringer sein.

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