Wanderung im Ahorntal zur Sophienhöhle

„Höhlenbär und Millionär“ heißt eine nur 6.5 km kurze Wanderung im Ahorntal in der Fränkischen Schweiz.In Reih und Glied Für einen eher längeren Spaziergang bietet sie viel Abwechslung. Sie startet und endet beim Gasthof „Fränkische Schweiz“ mit angrenzendem Wanderparkplatz in Kirchahorn. Die Wanderung kann also sehr einfach mit einem Essen beginnen oder enden. Von dort folgt man der Wandermarkierung „blauer Kreis“. Am Waldrand entlang und dann durch den Wald geht es hoch zur Burg Rabenstein. Diese bietet ebenfalls die Möglichkeit zur Einkehr, entweder im Restaurant oder im großen Biergarten. Außerdem kann die Burg besichtig werden. Das haben wir bei unserem Ausflug nicht gemacht. BaumStattdessen haben wir einen Abstecher in die Sophienhöhle gemacht, die nur 10 Minuten von der Burg Rabenstein entfernt liegt. Bei einer Führung, die alle 30 Minuten beginnt, kann die Höhle besichtigt werden. Die Wanderung hat von der Sophienhöhle ihren Namen, weil dort Höhlenbär und Millionär zu finden sind. Vor wenigen Jahren erst wurde in der Höhle ein sehr gut erhaltenes Skelett eines Braunbären gefunden, das in der Höhle nun ausgestellt wird. Der Millionär ist ein großer,  imposanter Tropfsteinberg, der uns sehr an Jabba the Hutt erinnerte. Von der Sophienhöhle ist der Weg zurück nach Kirchahorn nicht so einfach zu finden. Am besten geht man daher erst zur Burg und folgt wieder der Markierung.

Für die Wanderung haben wir inklusive Brotzeit im Biergarten der Burg Rabenstein und Besuch der Sophienhöhle 4 Stunden benötigt. Die von uns eingeschlagene Route kann hier angeschaut werden.

Sophienhöhle

Schneeschuhwandern am Großglockner

Blick in Richtung GlorerhütteIn München kein Schnee in Sicht. Also sind wir am Wochenende in die Berge gefahren, um endlich mal etwas Wintergefühl zu bekommen. Allerdings mussten wir ziemlich weit fahren, weil auch in Österreichs Norden alles grün war. Unser Ziel war Kals am Großglockner. Gefahren sind wir über die Felberntauernstraße und bis zum Tunnel war kaum Schnee zu entdecken.

Überraschenderweise auf der anderen Seite des Tunnels schon. Die Bäume sind etwas kahl, weil es immer mal zu warm ist, aber Schnee gab es genug. Am Samstag wollten wir daher eine Schneeschuh Wanderung von der Luckneralm zur Lucknerhütte machen. Das ist eigentlich nicht so weit und nicht zu schwer bei ungefähr 300 Höhenmetern Differenz.

Keine Sicht mehrLeider gab es keinen Sonnenschein und Schneefall war gemeldet. In der Nacht hatte es ebenfalls ein paar Zentimeter geschneit und wir hatten schon die Befürchtung, dass wir mangels Spur den Weg gar nicht finden würden. Zum Glück sind kurz vor uns zwei Schneeschuh Wanderer gelaufen und wir konnten ihren Spuren folgen. Auf halber Strecke standen wir dann in einer Wolke und die Sicht war weg. Die Bilder geben es halbwegs wieder. Ein paar Meter konnten wir noch sehen, aber alles andere war Weiß. Keine Konturen und ein fast nicht auszumachender Weg. Da es auch noch schneien sollte, haben wir uns für den Rückweg entschieden.

Berge im Nebel

Das Wetter hat sich zwar gar nicht so dramatisch entwickelt, aber wir wollten einfach kein Risiko eingehen. Außerdem war die Lucknerhütte eh nicht offen, was den Ehrgeiz hinzukommen zusätzlich gemindert hat. Der Weg, den wir geschafft haben, kann im GPS Track nachgeschaut werden (siehe Track).

Weg zur GlorerhütteIn 2010 hatten wir wesentlich mehr Glück. Damals sind wir bei Spitzenwetter zur Glorerhütte aufgestiegen. Ebenfalls mit Schneeschuhen. Das ist doppelt so weit wie zur Lucknerhütte.  In 2010 war die Hütte offen und wir haben gut gegessen und getrunken, diesmal aber war sie geschlossen.

Das Wetter war während des ganzen Wochenendes eher trüb. Auch am Sonntag ließ sich die Sonne nicht blicken. Diesmal ohne Schneeschuhe haben wir eine kleine Wanderung durch den Wald gemacht. Der war schön anzusehen, aber ohne die Schneeschuhe war es arg mühsam vorwärts zu kommen.

Wald im Schnee

Immer wieder sind wir relativ tief in den Schnee eingesunken.

Auf dem Rückweg haben wir kurz in Kitzbühel gehalten und uns die Vorbereitungen für das Hahnenkammrennen angeschaut. Wie schon gesagt, gibt es auf der Seite quasi keinen Schnee und es ist auch zu warm für die Schneekanonen. Was macht man also, wenn ein Rennen stattfinden muss? Man bringt den Schnee per Hubschrauber auf den Berg. Am Sonntag waren 3 Hubschrauber im permanenten Einsatz. Von unten sah es so aus, als ob sie einzelne Schneebälle hochfliegen.

Streif(nweise Schnee)

Per Teleobjektiv (mit Vergrößerung) konnte man sehen, dass sie doch größer sind. Ich schätze mal so ca. 3m im Durchmesser. Ich weiß nicht, wie viele Schneebälle man braucht und was das kosten mag. Pervers ist es aber auf jeden Fall. Nach meinem Geschmack ist da eine Grenze überschritten. Kein Schnee, kein Rennen, basta. Aber da ist wohl zu viel Kommerz im Spiel.

Winterwanderung … oder so ähnlich

Weg

Die ersten Tage des neuen Jahres haben wir in der Fränkischen Schweiz verbracht. Natürlich hatten wir mit Schnee gerechnet, aber dieses Jahr ist leider bisher keiner da. Das macht es zum einen leichter – wir müssen keinen Schnee schippen oder Eis hacken – zum anderen aber auch trister. Da die Sonne ein wenig rauskam haben wir uns zu einer kleinen Wanderung mit Einkehr aufgemacht. Gestartet sind wir in Waischenfeld am Friedhof in der Nähe der Burg Waischenfeld. Von dort sind wir durch die Felder und den märchenhaften Wald über Heroldsberg nach Hubenberg. Dort haben wir im Gasthaus Polster (und nicht Sponsel!) zu Mittag gegessen. Leckeres essen zu zivilen Preisen und diesmal sogar ein vegetarisches Gericht auf der Karte!

Wald

Nach dem Essen sind wir direkt wieder runter nach Waischenfeld zum Auto. Kurz vor der Wiesent kommt man durch ein Tal mit imposanten Kletterfelsen. Einer der Kletterwände hat den Namen Harry Potter Fels. Ich muss unbedingt mal rausbekommen, was es mit dem Namen auf sich hat. Die Route kann man auf Google Maps anschauen.

Krippe