Hecht angeln an der Amper- zumindest haben wir es versucht

Eigentlich wollte ich ja nur Fliegenfischen. Aber nun ist die Schonzeit für die meisten Salmoniden schon angebrochen und so war ich mit meinem Freund Stephan heute an der Amper zum Hecht angeln. Wir hatten Angelkarten vom Bezirksfischereiverein München und haben die Amper bei Appercha befischt. Das Schonmaß für den Hecht liegt bei 60cm. So ein Hecht wäre also deutlich größer als das, was ich bisher an Land gezogen habe. Meine geangelten Forellen waren nur halb so groß. Angelzeug in der Größe, die man für Hecht braucht, habe ich nicht. Rute, Spule und Köder habe ich daher geliehen.

Geangelt haben wir an der Amper, dem Amperkanal und an mehreren Altwassern. Letztere sind vom Fluß abgetrennte Schleifen der Amper, die irgendwie übrig geblieben sind. So konnten wir verschiedenes ausprobieren. Stehende Gewässer, schnell und langsam fließende. Das Werfen mit schwererem Gerät war für mich eine ziemliche Umstellung. Die Köder sind ganz schön groß und schwer. Auch die Rute ist schwer. Meine geliehene war zum Glück beidhändig. Das war gut, weil sich so leichter werfen ließ. Nach etwas Übung habe ich sogar größere Wurfweiten hinbekommen. Ich musste auch lernen, dass man sich nicht nur beim Fliegenfischen mit der Schnur verheddern kann. Das geht in nahen Bäumen und Büschen mit der schweren Spinnrute ebenso. Das schwere Zeug spüre ich nach dem Angeltag deutlich in den Knochen. Fliegenfischen mit meiner kleinen 4-5er Rute ist da schonender.

Gefangen haben wir leider nichts. Einen andern Angler haben wir noch getroffen, aber auch der hat nichts gefangen. Na immerhin. Zumindest das Wetter war super und so hatten wir einen tollen Spätherbsttag. Und die Fotos sind auch was geworden.

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Natürlich haben wir auch die Fliegenrute ausprobiert. Dabei hatten wir dir Regenbogenforelle im Blick, deren Schonzeit erst im Dezember beginnt. Allerdings haben wir keinen guten Zugang zur Amper an der Fliegenfischstrecke gefunden. Das Ufer war etwas steil und daher zum Waten etwas zu schwierig für mich. So haben wir von einer halbwegs geeigneten Stelle eine Zeit lang mit Rollwürfen Jagd auf die Forelle gemacht. Außer dem Grasfisch ist dabei ebenso nichts rausgekommen.

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Heizung steuern über das Apple HomeKit und Siri

Schon vor zwei Jahren habe ich die Heizung unserer Wohnung automatisiert, indem ich sie mit einer Homematic Steuerung versehen habe. Allerdings hatte ich anfangs große Schwierigkeiten, die Heizung von außen, also außerhalb des WLANs, zu steuern. Diese Probleme sind zwar mit dem Wechsel zu einem anderen Internet-Anbieter behoben, aber bequem ist der notwendige Wechsel auf ein VPN trotzdem nicht.

Apple bietet mit dem HomeKit seit iOS 10 die einfachere Integration von Smart Home Technologie an. Jedoch gehört Homematic nicht zu den unterstützen Plattformen. Daher ist es mit einer einfachen Integration nicht so weit her. Ob Homematic sich jemals auf Apples Bedingungen einläßt ist fraglich, also muss eine Alternative her: eine Brücke zwischen Homematic und HomeKit.

Homebridge ist so eine Brücke. Homebridge simuliert das HomeKit API. Über Plugins lassen sich Geräte an Homebridge anschließen und Homebridge meldet diese dann im HomeKit an. Für Homematic gibt es so ein Plugin und darüber läßt sich die Heizungssteuerung in HomeKit integrieren.

Homebridge + HomeKit + Docker + Synology

Nun ist Homebridge ein NodeJS Server und braucht natürlich eine Ablaufumgebung. Eine Möglichkeit ist sicher, einen Raspberry Pi dafür aufzusetzen, aber das ist mir zu kompliziert. Vor einiger Zeit habe ich einen Synology Server gekauft und hatte genau solche Anwendungen bei der Auswahl im Hinterkopf.  Synology Server können nicht nur NodeJS Server hosten, sondern auch Docker Images. Das macht es in diesem Fall vergleichsweise leicht, die Homebridge in Betrieb zu nehmen. Es gibt ein fertiges Docker Image mit Homebridge für Synology. Marco Raddatz beschreibt in seinem Blog, wie dieses eingespielt wird.

Nach Starten des Docker Images ist noch das Plugin für Homematic zu installieren und die  Konfiguration durchzuführen. Ist dies gemacht, tauchen die Homematic Geräte tatsächlich im HomeKit auf.

Die Geräte erscheinen zuerst einmal mit ihren generischen Namen. Über Apples Home App läßt sich dann aber ein eigener Name vergeben. Zuerst empfiehlt es sich, die Räume des eigenen Heims anzulegen. In die Räume steckt man dann die dort vorhandenen Geräte und benennt sie nach Wunsch. Durch Auswahl entsprechender Favoriten sind die Bevorzugten Geräte somit direkt im Zugriff, wenn man auf dem iPhone oder iPad von unten hochwischt. Leicht läßt sich dann die aktuelle Temperatur sowie die gewählte Zieltemperatur ablesen. Ein Druck auf das entsprechende Symbol öffnet einen Schieber, mit dem eine neue Zieltemperatur gewählt werden kann.

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Abfrage und Steuerung mit Siri

Leider arbeitet das HomeKit nur mit ganzen Zahlen. Eine Anzeige oder Vorgabe einer Temperatur von 21.5° ist daher nicht möglich. Das ist schade, weil ich häuft mit halben Graden arbeite. Schön ist die automatische Integration mit Siri. Ich kann dadurch nicht nur nach der Temperatur in einem Raum fragen, sondern auch eine neue Zieltemperatur vorgeben. Dies geht übrigens auch über die Apple Watch. Da ich außerdem ein Apple TV besitze, ist mein Home nicht nur im WLAN, sondern auch über das Internet verfügbar. Ich kann also die Abfragen und Steuerungen von überall machen.

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Über die Homebridge habe ich auch meine Netatmo Wetterstation eingebunden. Ich kann daher mit Siri die Außentemperatur bei mir zuhause abfragen. Man sieht also, eine Steuerung der eigenen Heizung über das Apple HomeKit ist durchaus machbar.  Kleine Umwege muss man dazu allerdings in Kauf nehmen.