Zwischenstand zu #500in2014

Am Montag ist Halbzeit bei #500in2014, meiner Laufchallenge. Bis dahin müsste ich also mehr als 400 km gelaufen sein, um auf dem richtigen Weg zur Erreichung meines Ziels von 500 Meilen (=805 km) zu sein. Der aktuelle Stand ist aber sogar 509 km. Statt der benötigten 65 km pro Monat bin ich fast immer über 80 km gelaufen. Hurra! Wenn ich das so weiterbehalten kann, sollte ich das Ziel bereits im Oktober erreichen können. Allerdings war das Wetter im Winter dieses Jahr wirklich gut und hat mich quasi nicht vom Laufen abgehalten. Das könnte zum Jahresende natürlich auch anders werden. Außerdem bin ich im Sommer in Urlaub, was sich ebenfalls auswirken wird.

Interessant ist die Veränderung meiner Laufleistung über die 6 Monate. Bei Smashrun gibt es einen sogenannten SPI – Smashrun Performance Index, der die Leistung der Läufe untereinander vergleichbar macht, obwohl deren Länge und Struktur unterschiedlich sind. Demnach ging die Leistung tendenziell nach oben, die Streuung in der letzten Zeit ist jedoch größer geworden. Das entspricht durchaus meiner Empfindung. Es kommt mir in den letzten Wochen so vor, als hätte ich ein gewisses Plateau erreicht.

Pace trendRichtig schnell laufe ich nicht, aber wie die folgende Grafik zeigt, verbessert sich meine Geschwindigkeit kontinuierlich. War Anfang des Jahres der Anteil mit 7 Minuten und mehr je Kilometer noch signifikant, ist er jetzt fast nicht mehr sichtbar. Über weite Strecken kann ich unter 6 Minuten je Kilometer bleiben und meine Durchschnittsgeschwindigkeit liegt aktuell meist unter 6 Minuten.

Bildschirmfoto 2014-06-29 um 21.01.18Das regelmäßige Laufen hat also meine Kondition verbessert. Das war natürlich nicht anders zu erwarten. Läufe jenseits der 10 km fallen mir leider immer noch enorm schwer. Dabei würden längere Läufe es leichter machen, das Ziel zu erreichen, weil ich nicht so oft laufen müsste. Mal sehen, ob es in der zweiten Jahreshälfte einen Sprung über das aktuell gefühlte Plateau gibt.

 

Vorhang im Wald

Vorhang im WaldEin Vorhang verdeckt oder versteckt etwas. Was mag ein Vorhang im Wald verstecken?

Am Feiertag waren wir auf der Neureuth. Erst gegen Mittag sind wir von zuhause losgekommen und da ist der Aufstieg zum Berggasthof Neureuth gerade recht, weil er nicht zu lange dauert und trotzdem das Gefühl vermittelt, mal in den Bergen gewesen zu sein.

Auf dem Rückweg kurz vor dem Parkplatz haben wir dann im Wald diesen Vorhang gesehen. Keine Ahnung, wozu der gut ist, was er dort verdeckt oder versteckt. Er ist allerdings recht professionell angebracht und aus haltbaren Material, das auch auf Baustellen verwendet wird. Er muss also einen Zweck haben, der über eine einmalige Nutzung hinaus geht. Der Waldhang ist an der Stelle relativ steil und weder vor noch hinter dem Vorhang konnten wir etwas entdecken, was den Vorhang erklären würde (bis auf das zu erwartende, was aber sicherlich nicht der Grund für den Vorhang ist!). Für eine Vorstellung ist das Gelände zu unwegsam und für eine Performance zu einsehbar. Falls also jemand weiß, was der Vorhang dort macht, lasst es mich bitte wissen.

Tegernsee

Wir waren etwas spät auf der Neureuth und daher waren die Spinatknödel schon aus. Der Apfelstrudel mit Soße war ein guter Ersatz dafür und die Aussicht auf den Tegernsee wie immer tadellos. Gelaufen sind wir übrigens über die Strasse hoch und durch den Wald zurück (siehe hier).

 

Posen, Jammern, Auffallen – wie gut bin ich beim Laufpromoting?

Jammern und Auffallen ja, Posen nein.  In einem kürzlichen Post übers Laufen gibt Anna Achilles, der Nichte von Achim Achilles, 10 Tipps für die erfolgreiche Eigenwerbung.  Mit 6 von mir bereits befolgten Tipps habe ich eine gute Quote, finde ich.

  • Tipp 1 – das Trainingsprojekt öffentlich machen
    done, das habe ich hier gemacht.
  • Tipp 2 – das Trainingsprojekt benennen
    ja, meins heißt #500in2014. Ob der Name als Promoting durchgeht, weiß ich allerdings nicht.
  • Tipp 3 – Trainingsfortschritte in Facebook mitteilen
    selfies von mir beim Laufen gibt es nicht, aber meine Läufe in Bielefeld und Rom habe ich auf Facebook gepostet.
  • Tipp 4 – Neonfarbene Funktionskleidung tragen
    ja, habe ich. Sieht scheußlich aus, aber das trägt man eben.
  • Tipp 5 – An Staffelwettkämpfen teilnehmen
    nein, das habe ich noch nie gemacht und habe es auch nicht vor. Ich will eigentlich an gar keinem Wettkampf teilnehmen.
  • Tipp 6 – Die wichtigsten Trendsportarten kennen
    puh, da bin ich eher schlecht drin. Voguing kenne ich zwar, aber nur von Madonna und das ist viele Jahre her.
  • Tipp 7 – Andere Sportarten niedermachen
    das liegt mir wirklich fern.
  • Tipp 8 – Jammern und Sportler-Wehwehchen
    öffentlich jammern mache ich natürlich nicht, aber mein Knie und meine Füße, naja …
  • Tipp 9 – Die Pulsuhr zu Hause lassen
    das geht gar nicht. Vor ein paar Tagen ging Nike+ nicht und ich konnte meine Läufe nicht ordentlich auswerten. Drama!
  • Tipp 10 – Regenerieren statt Ausruhen
    ausgiebig! Am liebsten Fernschauen und Rumgammeln. Das ist die beste Regeneration dies gibt.

Bei den 4 Tipps, die ich nicht befolge sieht es düster aus. Bei dem Wettkampf bin ich mir nicht sicher, aber bei den anderen 3  sehe ich keine Chance.