Wanderung im Ahorntal zur Sophienhöhle

„Höhlenbär und Millionär“ heißt eine nur 6.5 km kurze Wanderung im Ahorntal in der Fränkischen Schweiz.In Reih und Glied Für einen eher längeren Spaziergang bietet sie viel Abwechslung. Sie startet und endet beim Gasthof „Fränkische Schweiz“ mit angrenzendem Wanderparkplatz in Kirchahorn. Die Wanderung kann also sehr einfach mit einem Essen beginnen oder enden. Von dort folgt man der Wandermarkierung „blauer Kreis“. Am Waldrand entlang und dann durch den Wald geht es hoch zur Burg Rabenstein. Diese bietet ebenfalls die Möglichkeit zur Einkehr, entweder im Restaurant oder im großen Biergarten. Außerdem kann die Burg besichtig werden. Das haben wir bei unserem Ausflug nicht gemacht. BaumStattdessen haben wir einen Abstecher in die Sophienhöhle gemacht, die nur 10 Minuten von der Burg Rabenstein entfernt liegt. Bei einer Führung, die alle 30 Minuten beginnt, kann die Höhle besichtigt werden. Die Wanderung hat von der Sophienhöhle ihren Namen, weil dort Höhlenbär und Millionär zu finden sind. Vor wenigen Jahren erst wurde in der Höhle ein sehr gut erhaltenes Skelett eines Braunbären gefunden, das in der Höhle nun ausgestellt wird. Der Millionär ist ein großer,  imposanter Tropfsteinberg, der uns sehr an Jabba the Hutt erinnerte. Von der Sophienhöhle ist der Weg zurück nach Kirchahorn nicht so einfach zu finden. Am besten geht man daher erst zur Burg und folgt wieder der Markierung.

Für die Wanderung haben wir inklusive Brotzeit im Biergarten der Burg Rabenstein und Besuch der Sophienhöhle 4 Stunden benötigt. Die von uns eingeschlagene Route kann hier angeschaut werden.

Sophienhöhle

Tesla Testfahrt mit Tesla Taxi

Die Elektroautos von Tesla finde ich extrem spannend. Im Moment liegen sie preislich etwas ausserhalb dessen, was ich für ein Auto ausgeben möchte, aber das Video eines Vortrag von Lars Thomsen über die Zukunft der Elektromobilität hat mich letztes Jahr sehr beeindruckt.

 

Und so wollte ich schon länger mal eine Testfahrt mit einem Tesla machen. Ich fahre seit 3 Jahren einen Prius und kenne daher bereits das Gefühl des lautlosen Fahrens. Ein Elektroauto ist aber sicher etwas total anderes als ein Hybrid.

Nachdem ich gehört habe, dass es in München ein Tesla Taxi gibt, welches man für Fahrten zum Flughafen und zurück buchen kann, war klar, dass dies meine erste Fahrt mit einem Tesla werden wird. Diese Woche war es dann soweit. Zusammen mit einem Kollegen habe ich eine Fahrt zum Flughafen mit dem Tesla Taxi gebucht.

Pünktlich stand es vor der Tür. Als Taxi ist der Tesla nicht nur wegen des Antriebs etwas besonderes, sondern auch wegen der Fahrzeugklasse. Wie üblich ging es rasch los und entgegen meiner Gewohnheit habe ich mich auf den Beifahrersitz des Taxis gesetzt. Quasi lautlos glitten wir durch den Stadtverkehr und außer dem fehlenden Motorgeräusch ist nichts besonderes feststellbar. Eigentlich sieht das Interieur nämlich aus wie bei fast allen Autos. Der große Unterschied ist allerdings die Bedienung. Statt vieler Knöpfe hat der Tesla S nur einen großen Touchscreen. Dieser stellt neben der Navigation (Google Maps) und diverser Informationen auch die nötigen Kontrollmöglichkeiten bereit. Daneben gibt es einen kleineren Monitor im Cockpit. Das hat eine gewisse Radikalität. Vor allem, wenn man es mit den altbackenen Bedienelementen bei BMW i3 und i8 vergleicht.

Auf der Autobahn wurde deutlich, dass das Motorengeräusch bei schnellerer Fahrt nicht entscheidend ist. Etwas zügiger gefahren (vielleicht 140) wird es spürbar lauter im Innenraum. Da sind teure Limousinen bestimmt leiser. Der Fahrer meinte auch, dass die Straßenlage bei hohen Geschwindigkeiten nicht wirklich gut ist. Ein Elektroauto mit der aktuell doch arg begrenzten Reichweite lädt jedoch sowieso nicht wirklich zum längeren schnell fahren ein, weshalb das zu verschmerzen ist.

Einmal hat der Fahrer uns auch die brachiale Beschleunigung spüren lassen. Da passiert wirklich was, wenn man auf das Gaspedal drückt. Nicht verwunderlich bei dem Drehmoment des Antriebs.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich sehnsüchtig die Elektroautos erwarte. Was mit meinem Prius im kleinen bereits sichtbar ist, wird mit Elektroautos Realität – das lautlose dahingleiten (auf leumund.ch als ein Gefühl wie beim Film Das 5. Element beschrieben). Ich bin sicher, denen gehört die nahe Zukunft. Viel eher, als es den deutschen Automobilherstellern recht sein kann.

Wer also auf einfache Art einen Tesla fahren möchte, sollte beim nächsten Flug die Gelegenheit ergreifen und eine eigene Testfahrt machen.

QuantifiedShoe – 459km, 8 Monate, 40 Tonnen – bald kaputt?

Schuhe

Laufschuhe habe ein endliches Leben. Das ist klar. Aber etwas länger hätte ich mir das Leben meiner bisherigen Schuhe – Brooks GTS 13 – schon vorgestellt. Dank Nike+ Tracking weiß ich, wie viele Kilometer ich mit den Schuhen gelaufen bin. Seit August waren es erst 459 km. Da mein nicht zu geringes Gewicht bei jedem Schritt auf den Schuhen lastet, kamen dabei mehr als 40 Tonnen zusammen. Hört sich viel an. Trotzdem hätte ich mit einer Laufleistung von eher 1000 km gerechnet. Der Schaden ist im Brooks DetailMoment nicht groß (das Netzgeflecht in Höhe kleinem Zeh reißt – auf beiden Seiten – da schauen die Socken durch), aber ich befürchte, er wird sich bestimmt schneller ausbreiten als mir lieb ist. Vorsorglich habe ich daher neue Laufschuhe gekauft. Obwohl ich mit den Brooks gut zurecht kam, habe ich jetzt Asics Gel Kayano 20 gewählt. Mehrere Schuhe abwechselnd zu nutzen soll ja für die Füße gut sein. Also werde ich das machen, bis die Brooks wirklich hin sind. Heute habe ich die Asics das erste mal probiert. Die fühlen sich definitiv anders an als die Brooks. Ich bin sehr anfällig für Blasen, zum Glück habe ich keine bekommen. Das ist positiv. So richtig gut fühlte ich mich mit ihnen aber auch nicht. Wenn ich nach ein paar Wochen nicht zufrieden sein sollte, werde ich das Angebot von RunnersPoint nutzen und die Schuhe tauschen.

Übrigens stehe ich nach 4 Monaten bei 340 km. Es sieht also bisher gut aus für meine 500in2014 Challenge.