Gladio – gelesen: Ausbruch von Dominique Manotti

KaktusVon Gladio hatte ich das erste mal im Kontext vom Attentat auf das Oktoberfest in München gehört, aber nicht wirklich wahrgenommen, was das genau ist. Der Krimi Ausbruch von Dominique Manotti spielt in Italien und Frankreich und hat auf den ersten Blick nichts mit Gladio zu tun. Der Kleinverbrecher Filippo bricht gemeinsam mit einem linken Terroristen aus dem Gefängnis aus. Geplant war der Ausbruch nur für den anderen, den wichtigen im Sinne der Sache, aber durch Zufall kann Filippo mit entkommen.

Der Kleinverbrecher wird recht bald abgesetzt und ist auf sich allein gestellt, während der Terrorist mit den Seinen flieht. Filippo erhält aber noch eine Kontaktadresse von Exil-Linken in Frankreich, bevor sie sich trennen. Der Terrorist wird bei einem Banküberfall erschossen und der immer noch umherirrende Filippo erfährt davon aus der Zeitung. Da er nicht weiß, wo er hin soll, nimmt er in Frankreich Kontakt auf.

Aus einer Laune heraus erfindet er eine Geschichte über sich und den Terroristen. Er gerät damit zwischen die Exil-Linken, die Polizei und dem Geheimdienst. Und hier ist die Verbindung zu Gladio. Die Geheimorganisation hat durch Attentate versucht, die Bevölkerung in ihrem Sinne zu manipulieren. Ob das Oktoberfestattentat ebenfalls auf das Konto einer deutschen Gladio geht, ist nicht erwiesen, aber alleine die Vorstellung ist gruselig.

Der Krimi wird vor allem durch diesen historischen Bezug spannend. Das Verwirrspiel zwischen Staat, den politischen Kräften und den Geheimdiensten lädt zur Beschäftigung mit diesem Thema ein.

Den lesenswerten Krimi habe ich über Onleihe gelesen.

Volle Hütte Kraftklub

Kraftklub im ZenithVolle Hütte, Vorgruppe mit 80er Musik, wie hieß die Band noch, ah ja, Playfellow, sind aufgeregt, auch aus Chemnitz, spielen ein Kraftklub Lied, schwarzer Vorhang, warten, Kraftklub im ZenithKraftklub In SchwarzKraftklub im Zenith, los geht’s, Bier fliegt, nass, Party von Anfang an, Pogo, Platzwechsel, Sound schlecht, Zenith eben, Max gibt sein Handy, Felix ruft Nadine an, Nadine sprachlos, Bang Bang Bang, Mut, stage diving, erhitzte Jungs, K, wandlungsfähig, Medley, unpassend, spielt Kraftklub im Zenithdoch die Lieder ganz mKraftklub im Zenithann, wenn du mich küsst, hey Jude, Bayern München 60er oder doch Dortmund, alle in die Knie, K, ausziehen, aber nur die Jungs, scheiß in die Disco, T-Shirts schwenken, Glitzer, nackte Oberkörper, Rowdies mit Helmen und Weste.

Nach fast 20 Jahren endlich: Jazzkantine live

Jazzkantine #1Schon seit fast 20 Jahren bin ich Fan der Jazzkantine. Ihr Mix aus Jazz, HipHop und Rap gefiel mir von Anfang an. Bis heute sind 555 Abspielungen von Jazzkantine bei mir in Last.FM gelistet. Damit sind sie in meinen Top 10, obwohl ich sie auch viel auf CD oder Vinyl höre.

Jazzkantine #2Auf das Konzert im Technikum München war ich sehr gespannt. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Jazzkantine ist auch live super. Die Musiker schaffen es, ihren Spaß am Spielen auf das Publikum zu übertragen.

 

Jazzkantine #3Auf Youtube sind viele Videos verfügbar. Darunter auch dieses von „Lieber langsam“. Das finde ich toll: sie stehen voll auf dem Gas … verlieren jedes Maß … ich mag es lieber langsam 

 

 

Nach dem Konzert haben die Bandmitglieder Platten verkauft und signiert. Seit langem habe ich mal wieder eine Vinyl Platte gekauft. Eins ihrer letzten Alben- Ultrahocherhitzt – und freue mich über die Autogramme aller Musiker auf dem Cover.

Das Lied „Respekt“ hat übrigens Smudo geschrieben und mit der Jazzkantine gespielt.