Gelesen – Hanns-Josef Ortheil: Das Kind, das nicht fragte

Bisher kannte ich Hanns-Josef Ortheil von einem Rom Führer. Wir waren schon mehr als 15 mal in Rom und daher sind wir immer auf der Suche nach spannenden Informationen über Rom. Der Führer „Rom. Eine Ekstase“ von Hanns-Josef Ortheil ist da eine wahre Fundgrube. Abseits der ausgetretenen Pfade, die wir schon alle kennen, zeigte Ortheil uns neue Plätze und erzählte uns interessante römische Geschichten.

SizilienSo war ich gespannt auf „Das Kind, das nicht fragte“. Sein Roman wird auf dem Buchrücken als „sonnüberflutet“ bezeichnet. Dem kann ich nicht so ganz folgen. Das Kind Benjamin, das nicht fragte und der Protagonist, ein Ethnologe auf Forschungsreise in Sizilien, sind ein und die selbe Person. Die Hemmungen, die in der Kindheit von Benjamin ihre Ursache haben, bestimmen über weite Strecken den Roman. Das ist eher nicht sonnig. Trotzdem war mir Benjamin häufig sympathisch. Er kommt aus Köln, mag keine Quiz- und Kochsendungen, und er sagt, „welcher vernünftige Mensch hasst keine Frühstücksbüffets“. Ich bin auch aus Köln und Büffets sowie Kochsendungen sind mir ein Gräuel. Daher die Sympathie. Weiterlesen

High-speed Internet in München, manchmal schwer zu bekommen

Auch mehr als ein Jahr nach meinem letzten Gejammer über das langsame Internet bei mir Zuhause hat sich der Zustand nicht verbessert. Immer noch hänge ich an einer 16 Mbit Leitung und es kommen nicht mehr als 10 Mbit bei mir an. Das Thema Breitbandausbau und High-speed Internet bleibt aktuell, bezieht sich aber eigentlich nur auf ländliche Regionen. Vielleicht fängt die ländliche Region natürlich schon 500m hinter dem Mittleren Ring an. An der Bebauung ist es zumindest nicht erkennbar. M-Net spricht auf der Webseite viel von Glasfaserausbau, aber in meiner Strasse geht dieser nur bis zum Nachbarhaus. Eine Erweiterung ist laut Aussage des des telefonischen Supports nicht geplant.

Weg von M-Net

Also habe ich die Entscheidung getroffen, zu einem Anbieter zu wechseln, der die Telekom Infrastruktur nutzt. Die Telekom hat nämlich an meiner Adresse schon länger 50 Mbit im Angebot. Da mein Vertrag mit M-Net noch bis Februar nächsten Jahres läuft, hätte ich eigentlich keine Möglichkeit, jetzt schon zu wechseln. M-Net ist aber so kulant, die Leitung und die Rufnummern schon vor Ablauf des Vertrags freizugeben (bei weiterer Zahlung der Grundgebühr). Das eröffnet mir also den sofortigen Wechsel. Die nötigen Zahlungen an M-Net sollten sich mit der Einsparung, die durch die Wechsel-Angebote möglich sind, ausgleichen. So weit, so gut. Weiterlesen

Zano, das Kickstarter Desaster

Zano, das erfolgreichste Kickstarter Projekt in Europa, scheint grandios gescheitert zu sein.  Zano ist eine kleine Drohne, die, mit Sensorik ausgestattet, über ein Smartphone intelligent gesteuert werden kann. Ende 2014 lief die Kickstarter Kampagne für Zano. Mehr als 12.000 Unterstützer konnten gewonnen werden und spülten über 2 Millionen £ in die Kasse der Torquing Group, der Firma, die Zano entwickelt. Das Promotion Video sah sehr vielversprechend aus und hat sicherlich dazu beigetragen, diesen Erfolg zu erreichen.

Die Zano Drohne sollte ab Juni 2015 ausgeliefert werden, was nicht gehalten werden konnte. Das ist bei Kickstarter Projekten nicht ungewöhnlich. Es wurde aber klar, dass die technischen Herausforderungen größer sind als gedacht. Laut einem BBC Bericht von August (Zano drones struggle to achieve lift-off) waren die Macher allerdings der Überzeugung, dass die Hardware fertig und somit zukunftssicher ist und nur die Software noch nicht reif sei. Somit entschied man sich, die Auslieferung zu starten. Weiterlesen