Kendlmühlfilzn – Mooridylle am Chiemsee

Ich verbringe drei Wochen am Chiemsee und erfreue mich an dem schönen Wetter. Da ich nicht klettern kann, suche ich täglich nach einfachen und kurzen „Wanderungen“. Nun habe ich die Kendlmühlfilzn entdeckt. Genauer gesagt wiederentdeckt. Ich war vor mehr als 10 Jahren das letzte mal hier und konnte mich gar nicht mehr erinnern.

Damals war ich für einen Fotoworkshop in den Kendlmühlfilzen und auch dieses mal konnte ich nicht widerstehen und habe viele Fotos gemacht. Einen Fotoapparat hatte ich nicht dabei, aber das iPhone 7 Plus macht auch gute Fotos. Am Weg ist ein Aussichtsturm, von dem man über das Hochmoor schauen kann. Das gibt allerdings fotografisch nicht so viel her.

Interessanter ist da sicherlich der kleine Moorsee, der auf der anderen Seite des Weges liegt.

Richtig interessant und idyllisch wird es bei den kleinen Wassergräben, in denen sich die Birken mit ihrer weißen Rinde spiegeln. Das gibt eine Anmutung, die fast nach einem Fotofilter aussieht. Alle Bilder sind aber direkt OOiPhone ohne Bearbeitung.

Früher gab es eine Bahn in das Moor hinein. Der Weg läuft am Moor entlang auf den alten Gleisen. An vielen Stellen scheinen die Schwellen und Schienen noch durch und geben ebenfalls gute Fotomotive ab.

Kamerar – Zusatzobjektive für das iPhone 7+

Kamerar HülleEine wesentliches Merkmal für meinen Kauf des iPhone 7+ waren die beiden Objektive und die damit verbundene Flexibilität beim Fotografieren unterwegs. Über das tolle Tiefeneffekt – Feature habe ich ja kürzlich schon geschrieben. Schon bei meinem iPhone 6 habe ich Zusatzobjektive verwendet. Diese konnte ich aber aufgrund des Dual-Objektivs des iPhone 7+ nun nicht mehr verwenden.

Kürzlich habe ich die Erweiterung von Kamerar gefunden. Diese besteht aus einer Hülle für das iPhone 7+ mit einer speziellen Schiene hinten, in die Zusatzobjektive eingeschoben werden können. Damit werden diese Objektive vor dem Dual-Objektiv platziert und erweitern deren Möglichkeiten.

Kamerar Hülle mit LensesDas Kamerar-Paket enthält zwei Aufsätze. Einen mit Teleobjektiv und Fisheye sowie ein weiteres mit zwei Macro-Objektiven. Sie werden in zwei kleinen Boxen geliefert, die problemlos in der Hosentasche verstaut werden können.

Ist das iPhone in der Hülle, kann eines der Zusatzobjektive aufgesteckt werden. Durch durch hin- und herschieben kann es dann entweder vor dem Dual-Objektiv platziert oder weiter unten an der Hülle geparkt werden. Mit Kamerar ist man dadurch sehr flexibel. Ein Wechsel für Fotos ohne Zusatzobjektiv oder mit einem der Zusatzobjektive geht mit einem Schub. Mit angebrachten Objektiv ist das iPhone allerdings nicht mehr so praktisch in der Hosentasche zu verstauen, da das Zusatzobjektiv doch ordentlich absteht.

Ich habe aus einer festen Position das zur Verfügung stehende Spektrum fotografiert. Es fängt links mit dem Fisheye an, setzt sich mit dem Weitwinkel- und Teleobjektiv ohne Zusatzobjektiv fort und endet mit dem Zusatz-Teleobjektiv:

Kamerar Hülle mit Fisheye/TelelensDamit die Fotografie mit den Zusatzobjektiven klappt, muss ein Objektiv in der Photo-App gewählt werden. Dies geht mit der Original Photo-App, birgt aber das Risiko, dass die App sich aufgrund von äußeren Einflüssen für ein anderes Objektiv entscheidet. In der Photo-App wählt man nämlich nicht direkt das Objektiv, sondern die Vergrößerung. Damit wird zwar im Prinzip das entsprechende Objekt gewählt, aber je nach Lichtsituation entscheidet sich die App für das andere Objektiv in Kombination mit einem optischen Zoom. Sicher wählen kann man das Objektiv mit einer der vielen Photo-Apps. Ich nutze je nach Situation ProCam oder ProCamera. Beide erlauben die direkte Wahl des Objektivs.

Macro von BlütenNatürlich ist die Qualität der Zusatzobjektive eher im Bereich eines Spielzeugs. Trotzdem ist die Qualität ausreichend gut und erweitert den Einsatzbereich des iPhone 7+. Die beiden Macro-Objektive erlauben Aufnahmen aus großer Nähe und somit einen ordentlichen Abbildungsmaßstab. Ich glaube nicht, dass ich diese unterwegs häufig nutzen werde. Die Einsatzmöglichkeiten sind sicher begrenzt. Vor allem ist problematisch, dass der Schärfebereich sehr knapp ist und das Ergebnis somit eher zufällig ist. Rechts ist ein Bild eines Gewächses an einem Baum, dass ich mit dem Objektiv gemacht habe.

Mir gefällt Kamerar. Das Konzept der Anbringung der Linsen ist deutlich praktischer als das meiner bisherigen Zusatzobjektive. Das Aufschieben auf das iPhone war immer etwas fummelig. Die Hülle ist natürlich nicht superschön, aber gut genug, um sie verwenden zu können.

Ich hoffe, der Schiebemechanismus auf der Hülle hält. Ohne diesen sind die Zusatzobjektive nämlich nicht zu verwenden. Wenn ich mir etwas wünschen könnte, würde ich statt des Fisheye lieber ein Weitwinkel haben. Das Fisheye ist etwas extrem und verlangt einen Beschnitt des Bildes, wenn man die schwarzen Ränder loswerden möchte. Das Fisheye hat eine Vergrößerung von 0.35x. Ich denke mal, 0.5x wären auch gut gewesen.

Der Winter geht, die Waldarbeiter kommen – Baumstümpfe bleiben

Am Ende der kalten Jahreszeit hat das Holz der Bäume den geringsten Wasseranteil. Die richtige Zeit also, um zu Fällen. Danach bleiben fotogene Baumstümpfe übrig. Schon seit einiger Zeit sieht man überall in den Isarauen die Markierungen. Zur Kennzeichnung werden lila Kreuze oder Zahlen verwendet. Fast täglich sind die Waldarbeiter unterwegs und arbeiten die markierten Bäume ab.

Ein ganzes Baumleben läßt sich an den Baumstümpfen ablesen. Aber natürlich auch der Gesundheitszustand. Es werden nicht nur offensichtlich kranke Bäume gefällt, sondern auch solche, die zu eng stehen oder aus welchen Gründen auch immer weg müssen. Bei einigen Baumstümpfen lässt sich sehen, wie weit die Fäulnis innerlich schon fortgeschritten war. Andere sehen frisch, jung und gesund aus.

Die Farbe des Holzes hängt natürlich auch von der Baumart ab. Schön finde ich die frischen Baumstümpfe fast immer. Ich mag das angeschnittene Holz und die Späne drumherum. Alle Bilder sind mit dem iPhone 7 Plus geschossen worden und werden hier OOC gezeigt.

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