Handmacher – Der gute Schuh

Handmacher SchuheWas habe ich mich schon über so genannte Business Schuhe geärgert. Der Preis ist häufig überhaupt nicht der Qualität angemessen. Da steht dann „Obermaterial Leder“ drauf, aber innen, wo man es nicht sieht, ist Kunststoff oder sogar Pappe. Da ist es natürlich mit der Haltbarkeit nicht weit her.

Vor mehr als 5 Jahren habe ich die Marke Handmacher für mich entdeckt. Seit dem ist es mit dem Ärgern vorbei. Damals war ich auf der Suche nach einem guten Schuh und dachte erst mal an maßgefertigte. Die sind allerdings ziemlich teuer und ich war nicht bereit, so viel Geld auszugeben. Handmacher fertigt die Schuhe in Kleinserie auf einem Standard-Leisten. Das ist nicht so passgenau wie maßgefertigt, aber aufgrund der vielen Varianten immerhin besser angepasst als ein Schuh im Laden, der nur in der Größe variiert.  Handmacher Schuhe werden in 250 Arbeitsschritten von Hand gefertigt, sind Holz genagelt und enthalten keine minderwertigen Materialen wie Pappe oder Kunststoff.

Handmacher SchuheDas erste Paar Schuhe von Handmacher benutze ich immer noch mehrmals die Woche und bin sehr zufrieden. Da das Leder der Handmacher Schuhe eher hart ist, ist leider auch das Einlaufen hart. Es braucht etwas, um Schuhe und Füße aneinander zu gewöhnen. Danach tragen sie sich aber wunderbar. Vor 3 Jahren habe ich mir ein zweites Paar gekauft, das statt einer Ledersohle eine Gummisohle hat. Diesen trage ich nun immer bei Schmuddelwetter.

Vor kurzem erst habe ich das dritte Paar Schuhe dort gekauft. Diese sind nicht schwarz, sondern braun. Ein tolles braun mit einer gewachsten Oberfläche, was dem Schuh eine ganz spezielle Anmutung verleiht.

Handmacher SchuheDie Schuhe gibt es in vielen Varianten und Lederarten, sowie -farben. Zur Feststellung der Größe geht man in einen der Handmacher Läden. Dann wählt man die gewünschte Kombination aus Lederart und Farbe aus und bestellt den Schuh. Nach ca. 4 Wochen kann der fertige Schuh abgeholt werden. Die Auswahl an Varianten ist im Katalog zu sehen.

Im Bild rechts ist übrigens ein Vergleich der Ledersohlen nach 5 Jahren Benutzung und 6 Monaten Benutzung zu sehen. Die Haltbarkeit der Schuhe ist enorm. Ich habe noch keinen der Schuhe verschlissen. Ich laufe allerdings nicht wirklich weit mit den Schuhen. Viele Kilometer kommen bei meiner Arbeit keine zusammen.

Ich kaufe meine Schuhe in München bei Bobby Kappl in Trudering. Es gibt aber noch mehr Händler für Handmacher in München bzw. Deutschland. In Österreich sind sie noch mehr verbreitet. Das beste an den Schuhen ist aber der Preis. Sie sind nur unwesentlich teurer als die Marken-Business-Papp-Schuhe, die es sonst überall gibt. Die Formvielfalt ist zwar eingeschränkt, das Geld aber gut angelegt.

Untergiesing – Isar, Kunst und Gentrifizierung

Ich lebe nun schon über 10 Jahre in Untergiesing. Als Beitrag für die Blogparade der IronBloggern München zum Thema München möchte ich euch einen Einblick in diesen Stadtteil geben. Seit über einem Jahr bin ich Mitglied bei den IronBloggern und habe Spaß an dem Austausch untereinander und bin froh über die Motivation zu bloggen.

Nun aber zu Untergiesing.

Isar

Ein wichtiges Merkmal von Untergiesing ist seine Lage direkt an der Isar. Wer kennt nicht den Flaucher, die große Partymeile an der Isar. Ich wohne direkt an den Isarauen, die die Isar in Untergiesing und Thalkirchen umgeben. Das ist toll, weil es so nah zur Isar ist, aber manchmal lästig, wenn man bei schönem Wetter keinen Parkplatz bekommt und die Grillschwaden rüber ziehen.

Die Isar ist aber noch nicht lange so schön. Erst in den letzten Jahren ist sie renaturiert worden. Eine Aktivität, für die ich der Stadt München dankbar bin. Hier findet ihr ein interessantes Zeitraffer Video dazu.

Die starke Nutzung der Isar führt nun zu Diskussionen über die Belästigungen und den Müll. Das sehe ich ganz entspannt. Ich bin froh, dass die Stadt München ein Naherholungsgebiet zum Feiern und Grillen hat, das so gut angenommen wird. Die paar Wochenenden mit Müll können wir verkraften. Die Isar ist ebenso Naherholung für viele andere Gruppen und nicht nur den Party People. Das Füttern der Schwäne ist für manche eine willkommene Abwechslung und Spaziergänger und Angler gibt es ebenso.

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Utata Summer Project statt FotoMarathon

In den letzten beiden Jahren habe ich beim FotoMarathon München mitgemacht. Auch dieses Jahr war ich angemeldet, aber da mein Knie wieder Probleme macht, konnte ich leider nicht teilnehmen. Schade. Das Thema dieses Jahr war Haste Töne?!

Weil ich eh im Garten rumsaß, habe ich die Aufgaben kurzerhand von dort aus fotografiert. Ich hoffe, die Veranstalter nehmen mir das nicht übel …

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Statt beim FotoMarathon mache ich beim Utata Summer Project mit. Das Thema ist Break the Rules. Das hört sich schon mal spannend an. Es gibt 7 Kategorien:

  • Into the light: fotografiere direkt in die Sonne oder eine Lampe
  • Mind your head: arrangiere dein Subjekt so, dass ihm etwas aud dem Kopf wächst
  • Off with their heads: schneide die Köpfe ab
  • Missed it: fotografiere eine halbe Sekunde zu spät
  • Off-focus: habe das falsche im Fokus
  • The finger: mindestens einer deiner Finger ist im Bild zu sehen
  • Discomposure: komponiere falsch
Zu jeder der Kategorien können bis zu 6 Fotos eingereicht werden. Da freue ich mich schon drauf. Hier mein erstes Foto zum Thema „Into the light“.

Zerg