Prüfet alles und behaltet das Gute – aus Gedanken werden Bilder

Die Jahreslosung der evangelischen Kirche in Deutschland lautet diese Jahr (2025): Prüft alles und behaltet das Gute. Die EKD schreibt dazu: „Die Jahreslosung fordert uns dazu auf, mit Offenheit und Bedacht in die Welt zu blicken. Sie lädt ein, nicht sofort zu urteilen, sondern die Welt und ihre Herausforderungen eingehend zu prüfen.“

Zu der Jahreslosung habe ich eine Bildreihe fotografiert, die aus 14 Paaren besteht. Jedes Paar zeigt einmal ein Detail und einmal einen Überblick. Dabei geht es um ganz unterschiedliche Motive und Themen. Woran lässt sich erkennen, was gut ist? Liegt das Gute im Detail oder im Zusammenspiel mit anderem? Manches erscheint im Detail gut, entfaltet aber im größeren Zusammenhang keine stimmige Bedeutung. Und umgekehrt: Im Gesamtbild wirkt etwas gut oder nützlich, während es im Detail vielleicht fragwürdig oder unschön ist.

In der Serie finden sich auch Paare zu Themen, die ich eher kritisch sehe. Dazu gehören die vielerorts noch vorhandenen Steingärten oder alte Asbestplatten – Relikte einer Zeit, in der Zweckmäßigkeit vor Umweltbewusstsein stand. Ebenso tauchen Motive auf, die Spuren von Vandalismus zeigen: Stromkästen, besprüht mit Vereinsfarben und -kürzeln, allgegenwärtig im öffentlichen Raum. Daneben stehen Beobachtungen, die mich eher staunen lassen – oder Dinge, die trotz sichtbarer Defizite doch ihren Nutzen haben oder sogar schön sind.

Klickt euch gerne durch das Leporello. Durch das gewählte Hochformat lässt es sich allerdings auf dem Handy nur bedingt gut betrachten.

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Fotografiert wurde die Bilderreihe mit verschiedenen Kameras digital und analog auf Film. Über einen längeren Zeitraum habe ich die Bilder gesammelt und für einen Präsentation bei der LMU München in einem Leporello zusammengestellt.