MOOC ausprobiert: Udacity Nanodegree Data Analyst

Wer lernt nicht gerne etwas dazu? Aber möglichst mit wenig Aufwand. Bequem von Zuhause. So, wie Zeit ist. Da ist ein MOOC – Massive Open Online Course – gerade das Richtige. MOOC sind die moderne Form der Fernuniversität. Sie sind einfach zugänglich und erlauben das Lernen vom Sofa aus. Es gibt Kurse kostenlos und gegen Bezahlung von kommerziellen Anbietern. Englisch als Sprache ist bei vielen Angeboten im IT Umfeld üblich.

Fängt man einen Kurs an, so fällt auf, dass das „dran bleiben“ nicht so einfach ist. Ohne einen gewissen Druck ist die Überwindung des inneren Schweinehunds – zumindest für mich – nicht zu haben. Will man wirklich etwas lernen, ist der Schreibtisch doch sinnvoller als das Sofa. Dementsprechend sind die Abbruchquoten extrem hoch. Außerdem ist das Lernen alleine manchmal öde und bei komplexem Stoff häufig nicht machbar. Teams oder zumindest Foren zur Unterstützung müssen her.

Schon seit einiger Zeit habe ich Interesse an Big Data Analysen, Maschinellem Lernen und Visualisierungen. Dazu habe ich hier und da kleinere Kurse gemacht, die mich aber nicht wirklich weiter gebracht haben. Im Sommer habe ich mich daher dazu entschlossen, einen längeren Kurs zu machen. Ich habe vorher keine Untersuchung gemacht, welcher MOCC Anbieter geeignet ist. Irgendwo bin ich auf das Nanodegree Programm von Udacity gestossen und das hat mich so angesprochen, dass ich es abgeschlossen habe. Nanodegree ist nicht nur ein einzelner Kurs sondern eine Folge von zusammenhängenden Kursen zu einem Thema. Jeder dieser Kurse wird von Coaches begleitet und mit einem Projekt abgeschlossen. Die angestrebte Gesamtlaufzeit beträgt ungefähr 12 Monate. Je Monat kostet das Nanodegree 200$. Weiterlesen

Alvar Aalto in Finnland

Unser Interesse für Architektur führte uns 2012 zu Gebäuden von Alvar Aalto. Wie Frank Lloyd Wright war auch Aalto bereits in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts aktiv. Bekannt ist Alvar Aalto vor allem für seine Vasen. Die Aalto-Vase findet man noch heute in vielen Ausstattungshäusern. Wir haben 3 Gebäude von ihm angeschaut.

Bereits in den 20ern hat Alvar Aalto das Tuberkulosesanatorium in Paimio. Die Klarheit des Gebäudes finde ich besonders schön. Das Gebäude selbst sollte laut Aalto zur Heilung der Patienten beitragen. Keine Ahnung, ob das funktioniert. Was mir auffällt ist eine Ähnlichkeit mit den Vasen und mit dem Bauhaus. Die Meisterhäuser dort sehen durch die Kiefern betrachtet dem Sanatorium sehr ähnlich. Flachbauten, Terrassen, weiße Fassade waren wohl modern.

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Gelesen – Hanns-Josef Ortheil: Das Kind, das nicht fragte

Bisher kannte ich Hanns-Josef Ortheil von einem Rom Führer. Wir waren schon mehr als 15 mal in Rom und daher sind wir immer auf der Suche nach spannenden Informationen über Rom. Der Führer „Rom. Eine Ekstase“ von Hanns-Josef Ortheil ist da eine wahre Fundgrube. Abseits der ausgetretenen Pfade, die wir schon alle kennen, zeigte Ortheil uns neue Plätze und erzählte uns interessante römische Geschichten.

SizilienSo war ich gespannt auf „Das Kind, das nicht fragte“. Sein Roman wird auf dem Buchrücken als „sonnüberflutet“ bezeichnet. Dem kann ich nicht so ganz folgen. Das Kind Benjamin, das nicht fragte und der Protagonist, ein Ethnologe auf Forschungsreise in Sizilien, sind ein und die selbe Person. Die Hemmungen, die in der Kindheit von Benjamin ihre Ursache haben, bestimmen über weite Strecken den Roman. Das ist eher nicht sonnig. Trotzdem war mir Benjamin häufig sympathisch. Er kommt aus Köln, mag keine Quiz- und Kochsendungen, und er sagt, „welcher vernünftige Mensch hasst keine Frühstücksbüffets“. Ich bin auch aus Köln und Büffets sowie Kochsendungen sind mir ein Gräuel. Daher die Sympathie. Weiterlesen