Reif in der Fränkischen Schweiz

[vc_row type=“in_container“ full_screen_row_position=“middle“ scene_position=“center“ text_color=“dark“ text_align=“left“ overlay_strength=“0.3″][vc_column column_padding=“no-extra-padding“ column_padding_position=“all“ background_color_opacity=“1″ background_hover_color_opacity=“1″ width=“1/1″ tablet_text_alignment=“default“ phone_text_alignment=“default“][vc_column_text]Über Silvester waren wir in der Fränkischen Schweiz. Schnee gab es da keinen, der kam erst, als wir abgereist sind. Eine Winterlandschaft gab es dank des üppigen Reifs aber trotzdem. Reif ist, wenn er so stark auftritt, immer wieder toll anzusehen. So lange Nadeln wie dieses mal habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.

[/vc_column_text][vc_gallery source=“external_link“ external_img_size=“400×300″ type=“flickity_style“ flickity_controls=“next_prev_arrows“ flickity_box_shadow=“small_depth“ onclick=“link_image“ custom_srcs=“#E-8_aHR0cHMlM0ElMkYlMkZjNC5zdGF0aWNmbGlja3IuY29tJTJGMSUyRjM1NCUyRjMxODg0MTI0ODExX2YxN2NjNTY3OWFfYi5qcGclMkNodHRwcyUzQSUyRiUyRmMzLnN0YXRpY2ZsaWNrci5jb20lMkY2JTJGNTYwNyUyRjMyMDg5OTg5MzA2XzM2NjI5ODMzZmNfYi5qcGclMkNodHRwcyUzQSUyRiUyRmMzLnN0YXRpY2ZsaWNrci5jb20lMkYxJTJGMzY3JTJGMzEzMTkzMTI5OTRfYTZkNDY1MTExOF9iLmpwZyUyQ2h0dHBzJTNBJTJGJTJGYzUuc3RhdGljZmxpY2tyLmNvbSUyRjElMkY1MjUlMkYzMjAxMjU3NDkzMl9lY2Q5OGJkZGU5X2IuanBn“][vc_column_text]Diese und noch viel mehr Bilder von mir aus der Fränkischen Schweiz gibt es auf Flickr.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Fliegenfischen am Lech

Fischen am LechFliegenfischen am Lech wollte ich schon früher im Jahr. Nun ist es schon fast Winter und ich habe meine Angelsachen schon in den Winterschlaf geschickt gehabt. Stephan und ich haben jedoch noch 2 Restkarten ergattert, die das Fischen am Lech vor dem Ende der Saison am 15.12. noch möglich machten. Also habe ich alles wieder ausgepackt und außerdem die Skiunterwäsche rausgekramt. Es waren nämlich nur -5 bis maximal 0°C vorhergesagt.

Ich bin davon ausgegangen, dass wir quasi alleine zum Fischen kommen. Aber weit gefehlt. Mehr als 10 Fischer, sowohl mit der Fliege als auch zum Spinnfischen, waren auf der relativ überschaubaren Gewässerstrecke unterwegs.

Wir sind also eine ganze Weile flussaufwärts gelaufen, um etwas Privatsphäre zu haben. Dort haben wir dann mit dem Fischen angefangen. Das Wasser war glasklar. Von Fischen aber nichts zu sehen. Da hatten wir schon die Befürchtung, es wird so wie das letzte mal.

Eis beim FischenDie Temperatur war schon eine Anfechtung. Vor allem an den Fingern ist die Kälte nur schwer zu ertragen. Mit Handschuhen, zumindest mit denen, die ich dabei hatte, konnte ich nur sehr schwer Fliegenfischen. Man hat quasi kein Gefühl für die Schnur und dieses Gefühl ist ziemlich wichtig für das ordentliche Werfen. Ich muss mich also mal nach speziellen Handschuhen umschauen.

Trotz der Kälte sind wir ins Wasser rein. Mit Wathose, gefütterter Hose und Skiunterwäsche war das sehr gut auszuhalten. Das Wasser ist zwar eigentlich wärmer als die Luft, jedoch ist der direkte Kontakt mit dem kalten Wasser an den Beinen deutlich spürbar.

Regenbogenforellen am LechStichwort Kälte. Mehrmals konnte ich nicht mehr Fischen, weil die Ringe der Rute vereist waren. Die Lufttemperatur lag also unter 0°C und somit gefror das abgestreifte Wasser an den Ringen. Erst läuft die Schnur dadurch nur schwer, aber mit der Zeit blockiert sie komplett. Nur mit der Wärme der Finger ließ sich das Eis von den Ringen entfernen.

Davon ließen wir uns natürlich nicht abhalten. An mehreren Stellen konnten wir tatsächlich Fische stehen sehen. Große sogar. Im klaren Wasser konnte man gut beobachten, wie sie sich bewegen. Quasi alle Fliegen, die ich im Köcher hatte, habe ich ausprobiert. Leider war keine Reaktion sichtbar. Komplettes Desinteresse für das Angebot.

Was auch immer die Ursache war, Stephan hatte mehr Glück und hat zwei schöne Regenbogenforellen gefangen. Hätte ich mir auch gewünscht. Naja, beim nächsten mal. Insgesamt muss ich sagen, dass es trotz der Kälte viel Spaß gemacht hat. Allerdings bin ich wohl eher ein Warmfischer. Häufig brauche ich das Fischen in der Kälte nicht.

Hecht angeln an der Amper- zumindest haben wir es versucht

Eigentlich wollte ich ja nur Fliegenfischen. Aber nun ist die Schonzeit für die meisten Salmoniden schon angebrochen und so war ich mit meinem Freund Stephan heute an der Amper zum Hecht angeln. Wir hatten Angelkarten vom Bezirksfischereiverein München und haben die Amper bei Appercha befischt. Das Schonmaß für den Hecht liegt bei 60cm. So ein Hecht wäre also deutlich größer als das, was ich bisher an Land gezogen habe. Meine geangelten Forellen waren nur halb so groß. Angelzeug in der Größe, die man für Hecht braucht, habe ich nicht. Rute, Spule und Köder habe ich daher geliehen.

Geangelt haben wir an der Amper, dem Amperkanal und an mehreren Altwassern. Letztere sind vom Fluß abgetrennte Schleifen der Amper, die irgendwie übrig geblieben sind. So konnten wir verschiedenes ausprobieren. Stehende Gewässer, schnell und langsam fließende. Das Werfen mit schwererem Gerät war für mich eine ziemliche Umstellung. Die Köder sind ganz schön groß und schwer. Auch die Rute ist schwer. Meine geliehene war zum Glück beidhändig. Das war gut, weil sich so leichter werfen ließ. Nach etwas Übung habe ich sogar größere Wurfweiten hinbekommen. Ich musste auch lernen, dass man sich nicht nur beim Fliegenfischen mit der Schnur verheddern kann. Das geht in nahen Bäumen und Büschen mit der schweren Spinnrute ebenso. Das schwere Zeug spüre ich nach dem Angeltag deutlich in den Knochen. Fliegenfischen mit meiner kleinen 4-5er Rute ist da schonender.

Gefangen haben wir leider nichts. Einen andern Angler haben wir noch getroffen, aber auch der hat nichts gefangen. Na immerhin. Zumindest das Wetter war super und so hatten wir einen tollen Spätherbsttag. Und die Fotos sind auch was geworden.

Natürlich haben wir auch die Fliegenrute ausprobiert. Dabei hatten wir dir Regenbogenforelle im Blick, deren Schonzeit erst im Dezember beginnt. Allerdings haben wir keinen guten Zugang zur Amper an der Fliegenfischstrecke gefunden. Das Ufer war etwas steil und daher zum Waten etwas zu schwierig für mich. So haben wir von einer halbwegs geeigneten Stelle eine Zeit lang mit Rollwürfen Jagd auf die Forelle gemacht. Außer dem Grasfisch ist dabei ebenso nichts rausgekommen.