Charme des Verfallenen

Der Fränkischen Schweiz geht es nicht anders als anderen Gegenden in Deutschland. Der Anteil der Bevölkerung, der für Landwirtschaft notwendig ist und davon leben kann, schrumpft kontinuierlich. Das führt dazu, dass viele Höfe und Ställe ungenutzt und dem Verfall preisgegeben sind.

Aus fotografischer Sicht ist das allerdings eher positiv, weil sich daraus eine Vielzahl von Motiven ergibt. Ich mag den morbiden Charme der krummen Türen und Tore.

Mehr Bilder gibt es hier in ein paar Tagen … im Moment ist die Internet Verbindung einfach zu schlecht.

Wanderung im Ahorntal zur Sophienhöhle

„Höhlenbär und Millionär“ heißt eine nur 6.5 km kurze Wanderung im Ahorntal in der Fränkischen Schweiz.In Reih und Glied Für einen eher längeren Spaziergang bietet sie viel Abwechslung. Sie startet und endet beim Gasthof „Fränkische Schweiz“ mit angrenzendem Wanderparkplatz in Kirchahorn. Die Wanderung kann also sehr einfach mit einem Essen beginnen oder enden. Von dort folgt man der Wandermarkierung „blauer Kreis“. Am Waldrand entlang und dann durch den Wald geht es hoch zur Burg Rabenstein. Diese bietet ebenfalls die Möglichkeit zur Einkehr, entweder im Restaurant oder im großen Biergarten. Außerdem kann die Burg besichtig werden. Das haben wir bei unserem Ausflug nicht gemacht. BaumStattdessen haben wir einen Abstecher in die Sophienhöhle gemacht, die nur 10 Minuten von der Burg Rabenstein entfernt liegt. Bei einer Führung, die alle 30 Minuten beginnt, kann die Höhle besichtigt werden. Die Wanderung hat von der Sophienhöhle ihren Namen, weil dort Höhlenbär und Millionär zu finden sind. Vor wenigen Jahren erst wurde in der Höhle ein sehr gut erhaltenes Skelett eines Braunbären gefunden, das in der Höhle nun ausgestellt wird. Der Millionär ist ein großer,  imposanter Tropfsteinberg, der uns sehr an Jabba the Hutt erinnerte. Von der Sophienhöhle ist der Weg zurück nach Kirchahorn nicht so einfach zu finden. Am besten geht man daher erst zur Burg und folgt wieder der Markierung.

Für die Wanderung haben wir inklusive Brotzeit im Biergarten der Burg Rabenstein und Besuch der Sophienhöhle 4 Stunden benötigt. Die von uns eingeschlagene Route kann hier angeschaut werden.

Sophienhöhle

Winterwanderung … oder so ähnlich

Die ersten Tage des neuen Jahres haben wir in der Fränkischen Schweiz verbracht. Natürlich hatten wir mit Schnee gerechnet, aber dieses Jahr ist leider bisher keiner da. Das macht es zum einen leichter – wir müssen keinen Schnee schippen oder Eis hacken – zum anderen aber auch trister. Da die Sonne ein wenig rauskam haben wir uns zu einer kleinen Wanderung mit Einkehr aufgemacht. Gestartet sind wir in Waischenfeld am Friedhof in der Nähe der Burg Waischenfeld. Von dort sind wir durch die Felder und den märchenhaften Wald über Heroldsberg nach Hubenberg. Dort haben wir im Gasthaus Polster (und nicht Sponsel!) zu Mittag gegessen. Leckeres essen zu zivilen Preisen und diesmal sogar ein vegetarisches Gericht auf der Karte!

Nach dem Essen sind wir direkt wieder runter nach Waischenfeld zum Auto. Kurz vor der Wiesent kommt man durch ein Tal mit imposanten Kletterfelsen. Einer der Kletterwände hat den Namen Harry Potter Fels. Ich muss unbedingt mal rausbekommen, was es mit dem Namen auf sich hat.