Winterwanderung … oder so ähnlich

Die ersten Tage des neuen Jahres haben wir in der Fränkischen Schweiz verbracht. Natürlich hatten wir mit Schnee gerechnet, aber dieses Jahr ist leider bisher keiner da. Das macht es zum einen leichter – wir müssen keinen Schnee schippen oder Eis hacken – zum anderen aber auch trister. Da die Sonne ein wenig rauskam haben wir uns zu einer kleinen Wanderung mit Einkehr aufgemacht. Gestartet sind wir in Waischenfeld am Friedhof in der Nähe der Burg Waischenfeld. Von dort sind wir durch die Felder und den märchenhaften Wald über Heroldsberg nach Hubenberg. Dort haben wir im Gasthaus Polster (und nicht Sponsel!) zu Mittag gegessen. Leckeres essen zu zivilen Preisen und diesmal sogar ein vegetarisches Gericht auf der Karte!

Nach dem Essen sind wir direkt wieder runter nach Waischenfeld zum Auto. Kurz vor der Wiesent kommt man durch ein Tal mit imposanten Kletterfelsen. Einer der Kletterwände hat den Namen Harry Potter Fels. Ich muss unbedingt mal rausbekommen, was es mit dem Namen auf sich hat. 

Treppe

Die Treppe ist das dominante Element im Neuen Museum Nürnberg. Heute wollte ich meine neue Kamera ausprobieren, eine Olympus E-M1. Ich war in Nürnberg, das Wetter nicht fotogen, also war mir ein Museum gerade recht. Das Neue Museum Nürnberg erlaubt das Fotografieren, wie die meisten Museen heute. Die ausgestellten Werke sind überschaubar, aber die waren mir auch nicht wichtig. Zwei imposante Werke von Gerhard Richter sind mir dennoch aufgefallen. Sie sind von 1965 und 70 und zeigen einen Wald und eine Stadt von oben. Eher mystisch der Wald, schemenhaft, fast nicht zu erkennen, wie im dichten Nebel bei Nacht. Nur von weitem als Stadt zu erkennen das andere. Bestimmt nach Luftbildaufnahmen einer zerstörten Stadt gemalt erscheint es trotzdem wie eine noch nicht vollständig geladene Google Maps oder Earth Ansicht.

Meine Fotos kreisen immer wieder um die Treppe, die Aussichten auf sie, in ihr und von ihr. Bilder der Kunstwerke wollte ich nicht machen. Die Räume geben nicht so viel her. Also die Treppe. Und die Schränke.


Aktuell ist dort eine Ausstellung über den Entstehungsprozess eines Rosenthal Geschirrs. Ohne Führung konnte ich dem nicht wirklich folgen. Allerdings ist der Aufbau fotografisch interessant.
Insgesamt ein wirklich lohnenswerter Besuch und eine klare Empfehlung für das Neue Museum Nürnberg.

Dollart

Dollart

Mit Olympus Fotofreunden war ich ein paar Tage am Dollart zum Fotografieren. Bei besserem Wetter wären die Ergebnisse wahrscheinlich etwas schöner und farbenfroher geworden, aber auch so bin ich zufrieden. Der Norden ist durchaus reizvoll und das Meer geht natürlich immer. Die Zugvögel hätten gerne näher kommen können, aber wir waren dafür eh zu spät dran.