DSGVO und die prinzipiellen Zweifel

Die DSGVO ist bald da und hier ist nicht mehr viel los – sprich: ich habe lange nichts mehr geschrieben. Versetze ich dem Blog also den Todesstoß. Ich habe Wochen mit mir gerungen und nun entschieden, erst mal weiterzumachen. Zumindest bis zur ersten Abmahnung (haha!).

Es gibt ein paar Artikel, die wirklich häufig gelesen – oder zumindest angeklickt – werden. Außerdem habe ich einige Ideen für Artikel und daher halte ich an dem Blog fest.

Im Zuge des ringens um diesen Blog habe ich mich von einigen Dingen oder Services getrennt. Vieles habe ich nur gehabt, um sie mal auszuprobieren und es ist nicht wirklich schade drum, wenn sie nicht mehr da sind. Dazu gehören unter anderm Google Analytics, eine Facebook Seite, Links zum Sharing…

Vor allem Google Analytics brauche ich gar nicht. Es ist zwar spannend zu sehen, was für Daten über die Nutzer und die Nutzung ermittelt werden können. Dieser Blog ist aber rein privater Natur ohne jegliche kommerziellen Interessen und Hintergründe. Daher brauche ich das alles nicht und möchte auch nicht dazu beitragen, dass Google noch mehr Daten bekommt.

Ohne die Facebook Seite gibt es natürlich keine Instant Articles mehr. Aber da passierte sowieso fast nichts. Anders sieht es mit AMP aus. Da die gut laufenden Artikel quasi vollständig über Google gefunden werden und das meistens über Mobile Devices, spielt AMP eine gewisse Rolle. Da die Artikel da leichter zu lesen sind und wahrscheinlich auch von Google bevorzugt werden, biete ich AMP Seiten weiterhin an. Ein Nachteil ist allerdings, dass ich ohne Google Analytics davon nichts mehr mitbekomme, also keine Statistik dazu habe.

Pflichten durch die DSGVO

Eine Datenschutzerklärung habe ich natürlich nun auch hinzugefügt. Wenn es mit der DSGVO nächste Woche losgeht, muss ich sicher nochmal prüfen, ob das so ausreichend ist.

Da ich die meisten Tools nicht mehr verwende, bin ich auch alle eigenen Cookies los. Von Fremdanbietern bleiben aber immer noch ein paar. Twitter, Youtube und Jetpack setzen welche, über die ich in der Datenschutzerklärung informiere.

Etwas unsicher bin ich mir bei den Kommentaren. Die habe ich nun erstmal weiterhin zugelassen. Allerdings habe ich das Handling der Kommentare verändert. Nun sucht Antispam Bee nach den Spams und die IP Adressen werden nicht mehr gespeichert. Auch eine zusätzliche Abfrage beim Kommentieren hinsichtlich DSGVO ist integriert. Vielleicht schmeiße ich die Möglichkeit zu kommentieren aber auch ganz raus.

Flickr habe ich komplett gekündigt. Die unsichere Zukunft von Flickr durch die Übernahme hat mich dazu bewogen, alles auf dort zu löschen. Als Konsequenz sind bestimmt einige Bilder in diesem Blog nicht mehr verfügbar. Man möge es mir nachsehen.

[Ergänzung vom 24.5.2018] DSGVO Panik: Jetzt habe ich die Kommentare der Webseite entfernt und lasse auch keine neuen mehr zu. Damit habe ich keine persönlichen Daten mehr von niemand auf meiner Webseite.