Nike+ und SmashRun

Zwei Monate meiner Challenge 500in2014 sind rum und ich stehe gut da. Hurra! Um die 500 Meilen zu schaffen muss ich 65km je Monat laufen. Selbst im kurzen Monat Februar waren es mehr als 75km und insgesamt habe ich bis heute 179km geschafft.

Die Erfassung der Läufe und auch die Challenge mache ich bei Nike+. Positiv bei Nike+ ist die Offenheit hinsichtlich der Daten. Man kann die Daten relativ einfach runterladen und in eigenen Anwendungen benutzen. Das ist nicht bei allen Anbietern der Fall. Nike veranstaltet sogar Wettbewerbe (Hackathons), bei denen interessante Nutzungen der Daten getestet werden. Allerdings habe ich bisher quasi noch keine dieser Anwendungen gesehen.

Nur quasi, weil ich SmashRun entdeckt habe. Dort kann man neben einer Erfassung von Läufen auch einen Verbindung zu Nike+ herstellen. Damit werden alle Daten von Nike+ übernommen und neue Auswertungen stehen zur Verfügung. Da die Webseite von Nike+ alles andere als stabil und schnell ist, ist SmashRun eine willkommene Alternative.

Meinen aktuellen Stand kann man hier sehen: Wilfried @ SmashRun

Die Laufherausforderung 500in2014

Für 2014 werde ich meine Laufaktivitäten intensivieren – habe ich mir so gedacht. Um mich etwas zu motivieren, habe ich mich zu einer Nike+ Challenge hinreißen lassen, die 500in2014 heißt. Das Ziel ist, in 2014 500 Meilen zu laufen. Das sind ungefähr 805 km für 2014 oder 67 km im Monat oder 15,5 km die Woche. Das ist gar nicht ohne.

Normalerweise laufe ich zwischen 6 und 7 km 2x die Woche. Das reicht aber überhaupt nicht aus. Vor allem, wenn das Wetter mal nicht passt oder ich auf Dienstreise oder krank bin. Ich muss also in der Regel 3x pro Woche laufen gehen oder die Strecke pro Lauf etwas erhöhen, um eine Chance bei der Challenge zu haben.

Bis heute bin ich dieses Jahr 40 km gelaufen. Damit bin ich voll im Plan und zufrieden. Hier mein letzter Lauf auf Nike+.

1000in2014, also 1000 km für dieses Jahr, wären mir zu viel gewesen. Wenn ich die 500in2014 schaffe, dann vielleicht 1000in2015…

Das quantifizierte Selbst

Muss ich bei jedem neuen Trend mitmachen? Ich bin da zwar sehr anfällig, weil ich gerne mit Daten spiele, aber beim Selftracking oder – wie es so schön heißt – beim quantifizierten Selbst bin ich eigentlich schon seit 2003 aktiv. Das ist also für mich im Prinzip nicht neu. Ich bin schon lange ein Fan vom Selftracking und nutze nur die neuen Möglichkeiten zur Vereinfachung. Von 2003 sind meine ältesten Aufzeichnungen übers Jogging. Abgelesen von meiner Pulsuhr und von Hand erfasst in Tabellen.

Das war ziemlich mühsam, aber ich habe das bis 2011 auf diese Art gemacht und mich durch diverse Auswertungen dieser Daten motivieren können. Joggen ist für mich eher ein notwendiges Übel und die Daten haben mir dieses versüßt.

Seit 2012 habe ich eine Nike+ Pulsuhr und erfasse die Daten darüber. Das abtippen bleibt mir erspart, weil die Uhr mit der Nike+ Webseite automatisch synchronisiert. Das ist praktisch und da die Uhr auch einen GPS Track aufzeichnet, sehe ich graphisch aufbereitet, wo ich gelaufen bin (beispielsweise hier), wie schnell ich wo war und welchen Puls ich dabei hatte.

Im BielinskiBlog habe ich gelesen, wie ich die Daten aus Nike+ exportieren kann. Davon wußte ich bisher nichts und finde das großartig. Das werde ich auf jeden Fall bald ausprobieren.