eBike und Kettenverschleiss

drivelineBei meinem normalen Fahrrad nutze ich Kette und Ritzel schon seit Ewigkeiten, der Kettenverschleiss ist da eher marginal. Bei meinem eBike habe ich mir dazu auch nicht weiter Gedanken gemacht. Seit einiger Zeit springt beim Schalten aber gerne die Kette ab und ich habe mich mal im Internet und in Foren umgeschaut.

Das ist wirklich erschreckend. Gerade bei eBikes mit Mittelmotor führt die zusätzliche Belastung zu einem höheren Kettenverschleiss. Man spricht in den Foren von einem Wechsel der Kette alle 1.000 bis 1.500 km und zusätzlich einem Wechsel der Ritzel und des Kettenblatt ohne SchutzKettenblattes jedes 2. oder 3. mal. Schon im Artikel „eBike – Licht und Schatten“ habe ich mich über die hohen Folgekosten eines eBikes ausgelassen. Der anscheinend vorhandene Kettenverschleiss macht es nicht besser. Bei Kosten von mindestens 50€ für eine Kette kommen fast 50 Cent je gefahrenen Kilometer zusammen. Ein weiterer Grund, der eBike Fahren richtig teuer macht.

Ich wollte jedoch keine neue Kette kaufen, sondern mit wenig Aufwand verhindern, dass die Kette abspringt. Auf eBay habe ich den obigen Kettenschutzring gekauft. Kettenblatt mit KettenschutzEr wurde aus Taiwan geliefert – schnell, unproblematisch und günstig. Heute habe ich ihn eingebaut. Zuerst habe ich die mitgelieferten Abstandsmuttern verwendet, aber die waren gar nicht notwendig. Ohne ging es dann auch, weil die Kette recht dünn ist. Wohl eine Konsequenz der vielen Gänge.

Ich habe keine Ahnung, ob die Kette wirklich verschlissen ist oder nicht, aber durch den Kettenschutz kann die Kette zumindest nicht mehr nach außen abspringen, was sie immer wieder getan hat. Der Kettenverschleiss ist mir nun erst mal egal. Mein eBike hat ja auch gar keinen Mittelmotor sondern einen Motor in der Hinterradnabe. Da sollte die Belastung auf die Kette eigentlich geringer sein.

Gladio – gelesen: Ausbruch von Dominique Manotti

KaktusVon Gladio hatte ich das erste mal im Kontext vom Attentat auf das Oktoberfest in München gehört, aber nicht wirklich wahrgenommen, was das genau ist. Der Krimi Ausbruch von Dominique Manotti spielt in Italien und Frankreich und hat auf den ersten Blick nichts mit Gladio zu tun. Der Kleinverbrecher Filippo bricht gemeinsam mit einem linken Terroristen aus dem Gefängnis aus. Geplant war der Ausbruch nur für den anderen, den wichtigen im Sinne der Sache, aber durch Zufall kann Filippo mit entkommen.

Der Kleinverbrecher wird recht bald abgesetzt und ist auf sich allein gestellt, während der Terrorist mit den Seinen flieht. Filippo erhält aber noch eine Kontaktadresse von Exil-Linken in Frankreich, bevor sie sich trennen. Der Terrorist wird bei einem Banküberfall erschossen und der immer noch umherirrende Filippo erfährt davon aus der Zeitung. Da er nicht weiß, wo er hin soll, nimmt er in Frankreich Kontakt auf.

Aus einer Laune heraus erfindet er eine Geschichte über sich und den Terroristen. Er gerät damit zwischen die Exil-Linken, die Polizei und dem Geheimdienst. Und hier ist die Verbindung zu Gladio. Die Geheimorganisation hat durch Attentate versucht, die Bevölkerung in ihrem Sinne zu manipulieren. Ob das Oktoberfestattentat ebenfalls auf das Konto einer deutschen Gladio geht, ist nicht erwiesen, aber alleine die Vorstellung ist gruselig.

Der Krimi wird vor allem durch diesen historischen Bezug spannend. Das Verwirrspiel zwischen Staat, den politischen Kräften und den Geheimdiensten lädt zur Beschäftigung mit diesem Thema ein.

Den lesenswerten Krimi habe ich über Onleihe gelesen.

Nanoblock Toco Toucan Timelapse

Lego ist cool, aber Nanoblock ist auch nicht schlecht. Nanoblock ist so etwas wie die Miniaturausgabe von Lego. Auf der Verpackung steht „micro-sized building blocks“. Die Teile sind wirklich klein. Man findet die Nanoblock Bausätze häufig in Museums-Shops. Einen dieser Bausätze habe ich geschenkt bekommen. Einen Toco Toucan mit mehr als 120 Teilen.

Nun wollte ich den nicht einfach zusammenbauen, sondern die Gelegenheit nutzen, ein Timelapse Video davon zu machen. Es ist nicht so leicht, das gut zu machen. Ich habe das Timelapse Video mit meinem iPhone gedreht. Damit ist es technisch schon mal eher einfach: Kamera-App auf Timelapse stellen und los gehts. Ohne Veränderung habe ich die dabei entstandenen Videos verwendet und nach Youtube hochgeladen.

 

Wie im Video zu sehen ist, ist das Ausrichten auf die „Arbeitsfläche“ nicht so optimal gelungen. Ich habe ein Joby joby Stativ zur Halterung des iPhones beim TimelapseStativ zur Fixierung des iPhones verwendet. Die Arbeitsfläche hatte ich beim Aufbauen nicht im Überblick. Daher ist die Handlung eher am oberen Rand zu sehen und nicht, wie es wohl besser wäre, in der Mitte. Dabei habe ich den Zusammenbau 2x gefilmt. Der erste Versuch war noch schlechter. Wie bei allem braucht es vor allem Übung, damit das Ergebnis gut wird.

Gewundert hat mich, dass bei dem Bausatz nicht alle Steine verwendet wurden. Ich habe im Internet auf Anhieb keine Anleitung gefunden, was man noch mit diesem Bausatz machen kann. Anleitungen gibt es zwar viele, aber, soweit ich das gesehen haben, werden dafür meist sehr viele Steine und somit Bausätze benötigt.

Hier dann noch das Timelapse Video vom Zerlegen des Toucans.