Reif in der Fränkischen Schweiz

[vc_row type=“in_container“ full_screen_row_position=“middle“ scene_position=“center“ text_color=“dark“ text_align=“left“ overlay_strength=“0.3″][vc_column column_padding=“no-extra-padding“ column_padding_position=“all“ background_color_opacity=“1″ background_hover_color_opacity=“1″ width=“1/1″ tablet_text_alignment=“default“ phone_text_alignment=“default“][vc_column_text]Über Silvester waren wir in der Fränkischen Schweiz. Schnee gab es da keinen, der kam erst, als wir abgereist sind. Eine Winterlandschaft gab es dank des üppigen Reifs aber trotzdem. Reif ist, wenn er so stark auftritt, immer wieder toll anzusehen. So lange Nadeln wie dieses mal habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.

[/vc_column_text][vc_gallery source=“external_link“ external_img_size=“400×300″ type=“flickity_style“ flickity_controls=“next_prev_arrows“ flickity_box_shadow=“small_depth“ onclick=“link_image“ custom_srcs=“#E-8_aHR0cHMlM0ElMkYlMkZjNC5zdGF0aWNmbGlja3IuY29tJTJGMSUyRjM1NCUyRjMxODg0MTI0ODExX2YxN2NjNTY3OWFfYi5qcGclMkNodHRwcyUzQSUyRiUyRmMzLnN0YXRpY2ZsaWNrci5jb20lMkY2JTJGNTYwNyUyRjMyMDg5OTg5MzA2XzM2NjI5ODMzZmNfYi5qcGclMkNodHRwcyUzQSUyRiUyRmMzLnN0YXRpY2ZsaWNrci5jb20lMkYxJTJGMzY3JTJGMzEzMTkzMTI5OTRfYTZkNDY1MTExOF9iLmpwZyUyQ2h0dHBzJTNBJTJGJTJGYzUuc3RhdGljZmxpY2tyLmNvbSUyRjElMkY1MjUlMkYzMjAxMjU3NDkzMl9lY2Q5OGJkZGU5X2IuanBn“][vc_column_text]Diese und noch viel mehr Bilder von mir aus der Fränkischen Schweiz gibt es auf Flickr.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Dampfbahn und Kerwa in der Fränkischen Schweiz

Schon mehr als 20 Jahre fahre ich regelmäßig in die Fränkische Schweiz und das Wiesenttal. Häufig habe ich bei meinen Besuchen schon die Dampfbahn gesehen. Nun habe ich es endlich geschafft, eine Fahrt mit dem Zug zu machen. Seit 1974 wird die historische Dampfbahn von einem Verein betrieben. Es gibt verschiedene Loks, aber nur eine Dampflok. Die anderen fahren mit Diesel. Das Wiesenttal ist idyllisch und daher lohnt sich die Fahrt immer, aber mit Dampf macht es einfach mehr Spaß. Auf der Webseite des Vereins ist ein Fahrplan verfügbar. Dort kann man nachsehen, wann wirklich mit Dampf gefahren wird. Ich habe eine Frühstücksfahrt gemacht. Dabei sitzt man in einem Speisewagen und kann während der zweistündigen Fahrt frühstücken. Fast kommt man allerdings nicht zum Essen, bei soviel schöner Aussicht.

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Die Fahrt geht von Ebermannstadt nach Behringersmühle und zurück. In Behringersmühle kann man aussteigen und dabei sein, wie die Lok an die andere Seite des Zugs gehängt wird. Das ist bei einer Dampflok eine ziemliche Schau. Auch die anderen Wagons sind interessant. Es gibt 1., 2. und 3. Klasse Abteile.  Jedes Abteil sieht anders aus. Man bekommt einen guten Eindruck vom früheren Bahnfahren. Die Wagons sind übrigens nicht alle in der Fränkischen Schweiz gefahren, sondern kamen teilweise an anderen Orten zum Einsatz. Für die schön restaurierten Wagons und das Erlebnis, mit einem Dampfzug zu fahren, kann man dem Verein nicht genug danken.

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Kerwa in Streitberg

Natürlich haben wir auch die Gelegenheit genutzt, zur Kerwa nach Streitberg zu gehen. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie die Dorfgemeinschaft den Kerwabaum aufbaut. Ein wenig schade ist es, dass relativ wenige Zuschauer dabei sind. Nichtmal die Dorfbewohner waren dabei, obwohl das Wetter sehr gut war. Vielleicht liegt es an den fehlenden Gastwirtschaften mit Heimatbezug in Streitberg. Der Schwarze Adler liegt zwar günstig direkt am Platz, hat aber kein Interesse, an der Kerwa zu partizipieren.

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Kleinbauern gibt es in der Fränkischen Schweiz quasi gar nicht mehr. Da sind natürlich viele Traktoren oder Bulldogs übrig und einige davon waren frisch restauriert am Kerwassonntag ausgestellt.

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Auch wenn die Kerwa in Streitberg sehr klein ist, gibt es dennoch ein paar Buden, ein Karussel und eine Schiffsschaukel. Wohl weil es ein so schöner Septembertag war, gab es ordentlich Betrieb.

Kerwa

Fliegenfischen an der Schottersmühle

Fliegenfischen an der Wiesent in der fränkischen Schweiz war mein Ziel, als ich Anfang des Jahres den Fischereilehrgang besucht und die staatliche Fischereiprüfung abgelegt habe. Diesem Ziel bin ich nach zwei Kursen zum Fliegenfischen (einem in Waischenfeld und einem in Augsburg) schon deutlich näher gekommen. Erreicht habe ich es leider noch nicht. Zwar habe ich mit der Fliegenrute bereits Fische gefangen, der Erfolg an einem Fließgewässer blieb mir aber bisher verwehrt.
RuteWährend meines Sommerurlaubs habe ich ein paar Tage in meinem Ferienhaus in Plankenfels verbracht und bin von dort aus zwei Tage zum Fischen an der Wiesent gewesen. Während des Fliegenfischen-Kurses in Waischenfeld habe ich die Stadtstrecke bereits kennen gelernt. Da es Ferienzeit und Wochenende war, wollte ich den Touristen ausweichen und habe in der Hammermühle eine Karte für die Schottersmühle erworben.

WiesentDie Schottersmühle ist eine Gastwirtschaft 8 km flussabwärts von Waischenfeld. Dort beginnt eine abwechslungsreiche Strecke der Wiesent mit schnellen, sprudelnden Passagen und breiten ruhigen Zonen. Ruhig bezieht sich aber leider nur auf die Fließgeschwindigkeit der Wiesent. Es war Samstag und das Heulen der Motorradfahrer war allgegenwärtig. Das war lästig, aber nicht schlimm. Schlimm waren die gefühlt 100 Kanufahrer, die an mir vorbeipaddelten. Die habe ich vorher nicht bedacht. Da wunderte es mich nicht, dass ich nichts gefangen habe.

Mit mir waren noch drei weitere Fliegenfischer unterwegs an der Schottersmühle. Zum Trost für mich hat niemand etwas gefangen. Am Vormittag war ich darüber noch froh, weil maximal ein Fisch entnommen werden darf. So konnte ich den Nachmittag auch noch zum Fischen gehen. Nachdem ich Sander nur einige Zupfer und eine zu kleine Forelle an der Angel hatte, war ich schon enttäuscht.

WiesentAm zweiten Tag habe ich die Stadtstrecke Waischenfeld probiert. Das Wetter war eher regnerisch und bei der Kartenausgabe sagte man mir, das ich der einzige Fliegenfischer heute sei. Ich habe auch später niemanden gesehen.

Leider lief es auch hier nicht besser. Ich komme zwar leidlich mit der Fliegenrute zurecht und verheddere mich schon seltener. Auch die Hänger sind weniger geworden. Trotzdem habe ich eine Hand voll Fliegen verloren, indem ich in irgendwelchem Gestrüpp eingehakt habe. Das ist etwas nervend, aber da man dort an der Wiesent nicht waten darf, muss vom Ufer her geworfen werden und das hat so seine Tücken.

Wiesent Ich habe in den zwei Tagen an der Wiesent fast keine Fische gesehen. Sowohl an der Schottersmühle als auch an der Stadtstrecke hatte ich eine kleine Forelle und ein paar Zupfer, bei denen ich einen Fisch kurz aufsteigen sah. Ansonsten aber nichts. Es gab wenig Insektenaktivität und daher habe ich es mit Naßfliegen und Streamern probiert. Da die Wiesent aber starken Pflanzenwuchs hat, bleibt man häufig hängen. Das nervt und daher wären Trockenfliegen deutlich besser.

Es fehlt mir vor allem noch an Gespür, wo Fische stehen könnten. Ich weiß also eigentlich gar nicht, wo ich die Fliege hinwerfen soll. So ist es im Moment eher ein Werfen-üben als ein gezieltes Fischen. Ohne die kleinen Fische an der Angel wäre es nicht schön gewesen, aber so haben die zwei Tage doch Spaß gemacht und ich bin zuversichtlich, dass es noch wird mit dem Fangen.

Stiefel mit Rute