Saisonstart – Fliegenfischen unterhalb der Burgruine Neideck

Wiesent im RegenEigentlich ist es noch etwas zu früh zum Fischen, aber da die Fliegenfischerschule Fränkische Schweiz zum Fliegenfischertreff eingeladen hat, habe ich die Chance für einen Saisonstart an der Wiesent gemeinsam mit meinem Freund Stephan genutzt. 20 begeisterte Fliegenfischer trafen sich am Samstag Morgen an der Wiesent. Das Wetter war leider mehr als bescheiden. Es hat geregnet, es war kalt und es war windig. Keine guten Voraussetzungen für einen schönen Fliegenfischerausflug. Zum Glück gab es Zelte zum Unterstellen und reichhaltige Versorgung mit Essen und warmen Getränken. Michael Sanna von der Fliegenfischerschule hat den Treff mit Andreas Bugl vom Hotel Goldener Stern in Muggendorf organisiert. Die Fischstrecke gehört mit zum Angebot des Hotels und liegt idyllisch unterhalb der Burgruine Neideck in der Fränkischen Schweiz. Sie bietet viel Abwechslung mit schnellen und langsameren Passagen und erlaubt einen guten Zugang zum Gewässer.

Wilfried fischt an der WiesentWir haben tapfer den widrigen Wetterumständen getrotzt und das schöne Fischgewässer reichlich befischt. Leider ist es niemandem gelungen, maßige Fische zu fangen. Die in der Wiesent hauptsächlich vertretenen Bachforellen haben sich sehr rar gemacht. Nur ganz selten bekamen wir eine zu Gesicht und fast nie eine an die Angel.

Gummistiefel, Käscher und AngelruteSo haben wir den Tag an der Wiesent für’s Einwerfen genutzt und unsere Ausrüstung auf Regentauglichkeit geprüft. Das Werfen ging schon gut von der Hand und im Laufe des Tages bin ich auch immer besser mit dem arg böigen Wind zurecht gekommen. Meine neue Jacke und die Gummistiefel haben sich ebenfalls bewährt. Vor allem bin ich von der Kapuze begeistert. Normalerweise stehe ich mit Kapuzen auf Kriegsfuß, weil mich das Geraschel und die Sichteinschränkungen nerven. Nicht aber bei meiner neuen Jacke von Rusty Hook. Die Kapuze habe ich nach einiger Zeit gar nicht mehr bemerkt.

Nach diesem leider etwas verregneten Saisonstart kann es bei schönerem Wetter bald richtig losgehen mit dem Fliegenfischen.

Fischotter – Gefahr für den Fischbestand

Am Abend haben wir einen Vortrag vom bayerischen Beauftragten für Fischotter gehört. Der Fischotter dringt immer weiter nach Deutschland vor. Er hat sich aus Österreich kommend schon bis in die Fränkische Schweiz vorgearbeitet. Sein großer Hunger läßt befürchten, dass er weit größere Schäden im Fischbestand anrichten wird wie der allseits gehasste Kormoran. Wie auch schon in Österreich soll nun auch in Deutschland der Bestand der Fischotter erhoben und die Folgen für den Fischbestand abgeschätzt werden. Das Jahr 2017 ist dafür entscheidend. Alle Schäden sollen daher möglichst schnell gemeldet werden.

Reif in der Fränkischen Schweiz

[vc_row type=“in_container“ full_screen_row_position=“middle“ scene_position=“center“ text_color=“dark“ text_align=“left“ overlay_strength=“0.3″][vc_column column_padding=“no-extra-padding“ column_padding_position=“all“ background_color_opacity=“1″ background_hover_color_opacity=“1″ width=“1/1″ tablet_text_alignment=“default“ phone_text_alignment=“default“][vc_column_text]Über Silvester waren wir in der Fränkischen Schweiz. Schnee gab es da keinen, der kam erst, als wir abgereist sind. Eine Winterlandschaft gab es dank des üppigen Reifs aber trotzdem. Reif ist, wenn er so stark auftritt, immer wieder toll anzusehen. So lange Nadeln wie dieses mal habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.

[/vc_column_text][vc_gallery source=“external_link“ external_img_size=“400×300″ type=“flickity_style“ flickity_controls=“next_prev_arrows“ flickity_box_shadow=“small_depth“ onclick=“link_image“ custom_srcs=“#E-8_aHR0cHMlM0ElMkYlMkZjNC5zdGF0aWNmbGlja3IuY29tJTJGMSUyRjM1NCUyRjMxODg0MTI0ODExX2YxN2NjNTY3OWFfYi5qcGclMkNodHRwcyUzQSUyRiUyRmMzLnN0YXRpY2ZsaWNrci5jb20lMkY2JTJGNTYwNyUyRjMyMDg5OTg5MzA2XzM2NjI5ODMzZmNfYi5qcGclMkNodHRwcyUzQSUyRiUyRmMzLnN0YXRpY2ZsaWNrci5jb20lMkYxJTJGMzY3JTJGMzEzMTkzMTI5OTRfYTZkNDY1MTExOF9iLmpwZyUyQ2h0dHBzJTNBJTJGJTJGYzUuc3RhdGljZmxpY2tyLmNvbSUyRjElMkY1MjUlMkYzMjAxMjU3NDkzMl9lY2Q5OGJkZGU5X2IuanBn“][vc_column_text]Diese und noch viel mehr Bilder von mir aus der Fränkischen Schweiz gibt es auf Flickr.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Dampfbahn und Kerwa in der Fränkischen Schweiz

Schon mehr als 20 Jahre fahre ich regelmäßig in die Fränkische Schweiz und das Wiesenttal. Häufig habe ich bei meinen Besuchen schon die Dampfbahn gesehen. Nun habe ich es endlich geschafft, eine Fahrt mit dem Zug zu machen. Seit 1974 wird die historische Dampfbahn von einem Verein betrieben. Es gibt verschiedene Loks, aber nur eine Dampflok. Die anderen fahren mit Diesel. Das Wiesenttal ist idyllisch und daher lohnt sich die Fahrt immer, aber mit Dampf macht es einfach mehr Spaß. Auf der Webseite des Vereins ist ein Fahrplan verfügbar. Dort kann man nachsehen, wann wirklich mit Dampf gefahren wird. Ich habe eine Frühstücksfahrt gemacht. Dabei sitzt man in einem Speisewagen und kann während der zweistündigen Fahrt frühstücken. Fast kommt man allerdings nicht zum Essen, bei soviel schöner Aussicht.

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Die Fahrt geht von Ebermannstadt nach Behringersmühle und zurück. In Behringersmühle kann man aussteigen und dabei sein, wie die Lok an die andere Seite des Zugs gehängt wird. Das ist bei einer Dampflok eine ziemliche Schau. Auch die anderen Wagons sind interessant. Es gibt 1., 2. und 3. Klasse Abteile.  Jedes Abteil sieht anders aus. Man bekommt einen guten Eindruck vom früheren Bahnfahren. Die Wagons sind übrigens nicht alle in der Fränkischen Schweiz gefahren, sondern kamen teilweise an anderen Orten zum Einsatz. Für die schön restaurierten Wagons und das Erlebnis, mit einem Dampfzug zu fahren, kann man dem Verein nicht genug danken.

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Kerwa in Streitberg

Natürlich haben wir auch die Gelegenheit genutzt, zur Kerwa nach Streitberg zu gehen. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie die Dorfgemeinschaft den Kerwabaum aufbaut. Ein wenig schade ist es, dass relativ wenige Zuschauer dabei sind. Nichtmal die Dorfbewohner waren dabei, obwohl das Wetter sehr gut war. Vielleicht liegt es an den fehlenden Gastwirtschaften mit Heimatbezug in Streitberg. Der Schwarze Adler liegt zwar günstig direkt am Platz, hat aber kein Interesse, an der Kerwa zu partizipieren.

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Kleinbauern gibt es in der Fränkischen Schweiz quasi gar nicht mehr. Da sind natürlich viele Traktoren oder Bulldogs übrig und einige davon waren frisch restauriert am Kerwassonntag ausgestellt.

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Auch wenn die Kerwa in Streitberg sehr klein ist, gibt es dennoch ein paar Buden, ein Karussel und eine Schiffsschaukel. Wohl weil es ein so schöner Septembertag war, gab es ordentlich Betrieb.

Kerwa