Das quantifizierte Selbst

Muss ich bei jedem neuen Trend mitmachen? Ich bin da zwar sehr anfällig, weil ich gerne mit Daten spiele, aber beim Selftracking oder – wie es so schön heißt – beim quantifizierten Selbst bin ich eigentlich schon seit 2003 aktiv. Das ist also für mich im Prinzip nicht neu. Ich bin schon lange ein Fan vom Selftracking und nutze nur die neuen Möglichkeiten zur Vereinfachung. Von 2003 sind meine ältesten Aufzeichnungen übers Jogging. Abgelesen von meiner Pulsuhr und von Hand erfasst in Tabellen.

Das war ziemlich mühsam, aber ich habe das bis 2011 auf diese Art gemacht und mich durch diverse Auswertungen dieser Daten motivieren können. Joggen ist für mich eher ein notwendiges Übel und die Daten haben mir dieses versüßt.

Seit 2012 habe ich eine Nike+ Pulsuhr und erfasse die Daten darüber. Das abtippen bleibt mir erspart, weil die Uhr mit der Nike+ Webseite automatisch synchronisiert. Das ist praktisch und da die Uhr auch einen GPS Track aufzeichnet, sehe ich graphisch aufbereitet, wo ich gelaufen bin (beispielsweise hier), wie schnell ich wo war und welchen Puls ich dabei hatte.

Im BielinskiBlog habe ich gelesen, wie ich die Daten aus Nike+ exportieren kann. Davon wußte ich bisher nichts und finde das großartig. Das werde ich auf jeden Fall bald ausprobieren.